Abi-Bac am Johanneum Sie freuen sich über gleich zwei Abschlüsse auf einen Streich
Homburg · Auch diejenigen, die jetzt ein Abitur im Doppelpack in der Tasche haben: nämlich eines in Deutsch und eines in Französisch, wurden am Homburger Gymnasium Johanneum in diesem Coronajahr verabschiedet.
Sie starten nun mit dem bekannten Vorteil ins Leben, den diese wirklich zweisprachige Reifeprüfung schon immer bietet. Denn am Johanneum können Schülerinnen und Schüler im Europa-Zweig der Schule parallel zum deutschen Reifezeugnis auch das Baccalauréat, das französische Abitur machen, daher auch der Name Abi-Bac.
Auch hier gab es für sie bei dieser durch Corona bedingt etwas anderen Feier in der dekorierten Aula Zeugnisse und kleine Aufmerksamkeiten. Natürlich hielt hier Schulleiter Oliver Schales erneut seine Rede.
Mit kleinen Variationen sprach er bei diesem Abschluss in Etappen also gleich mehrfach an dem Tag. So klang bei dieser Feier angesichts der französischen Komponenten beim Abi-Bac immer wieder an, dass statt des Proseccos, mit dem jedes Mal auf die Abiturienten angestoßen wurde, ja hier wohl Crémant oder Champagner passend gewesen wären. Es blieb aber beim gleichen Getränk wie bei den Gruppen zuvor.
Eine andere Besonderheit hier: Es war diesmal sozusagen ein doppelter Abschied. Nicht nur die Abi-Bacler verlassen die Schule, auch der „Vater“ dieses Doppelangebots wird künftig nicht mehr am Gymnasium wirken: Michael Schneider wurde in den Ruhestand verabschiedet, teilte die Schulleitung mit. Für Schneider war dabei stets und direkt von Anfang an klar, dass es immer mehrerer Seiten bedarf, um so etwas hinzubekommen: Einen Abi-Bac-Zweig aus der Taufe zu heben, sei eine Gemeinschaftsarbeit von Schülern, Lehrern und Eltern, hatte er schon früher betont.
Und er war der Überzeugung: „Was wir tun, ist auf hohem Niveau“, die Nachfrage sei groß.