Homburg zum Autobahnanschluss „A 6 Ost“: Jetzt kommt wohl doch die Variante 1

Homburg · Eine Mehrheit des Stadtrates Homburg zur Variante 1 (Erbach-Umgehung) der geplanten A 6-Auffahrt Homburg-Ost rückt näher. Am Donnerstag hat eine sehr deutliche Mehrheit des Bau- und Umweltausschusses für eine entsprechende Empfehlung an den Stadtrat votiert, der über das Thema am 2. Juli befindet.

 Geht es nach dem Bundesverkehrsministerium, dann ist die Erbach-Umgehung der geeignete Ort für den geplanten Autobahnanschluss „Homburg-Ost“. Foto: Thorsten Wolf

Geht es nach dem Bundesverkehrsministerium, dann ist die Erbach-Umgehung der geeignete Ort für den geplanten Autobahnanschluss „Homburg-Ost“. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

In der nichtöffentlichen Sitzung ging es einmal darum, den schon getroffenen und dann nochmal bestätigten Beschluss für Variante 2 aufzuheben und dann zum anderen, sich dezidiert für Variante 1 auszusprechen. Vertreter des Landesbetriebs für Straßenbau waren in der Sitzung, auch Astrid Klug (SPD), Abteilungsleiterin Verkehr beim Saar-Wirtschaftsministerium. Klar war der Tenor: Spricht sich die Stadt nicht endlich auch für Variante 1 aus, verliert sie auf jeden Fall die Mitsprachemöglichkeit an dem Projekt, der Bund zieht die Planungshoheit an sich. Möglicherweise käme dann sogar gar kein Anschluss Ost. Auch die zeitliche Verzögerung, weil der Stadtrat seit Dezember 2018 an der weniger umweltverträglichen und teureren Variante 2 festhielt, war ein Punkt.

Im öffentlichen Teil folgte die deutliche Ausschussmehrheit der Verwaltungsvorlage, einen neuen riesigen Werbepylon auf dem McDonalds-Gelände, den man gar von der A 6 aus sehen kann, nicht zu genehmigen. Für den Neubau eines automatischen Stahllagers von Thyssen-Krupp-Gerlach gab es indes deutlichen Zuspruch.

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