Weitere Einschränkungen im Verkehr A6-Anschlussstelle Homburg soll bald fertig sein – doch dafür wird die Bundesstraße B423 wird gesperrt

Homburg · Der Umbau der Anschlussstelle Homburg geht in die Endphase. Doch dann stehen weitere Bauarbeiten im Umfeld an, die für Umleitungen sorgen.

 Erst im Panorama wird klar, welche Dimension die Baustelle am Autobahn-Anschluss Homburg-Bexbach hat. Nun geht sie in die Endphase.

Erst im Panorama wird klar, welche Dimension die Baustelle am Autobahn-Anschluss Homburg-Bexbach hat. Nun geht sie in die Endphase.

Foto: Thorsten Wolf

Es hat gedauert, doch nun ist tatsächlich ein Ende der Baustelle an der A 6-Anschlussstelle Homburg in Sicht. Diese wird bekanntlich erweitert, der Umbau läuft bereits seit mehr als eineinhalb Jahren. Umleitungen wird es trotz des absehbaren Endes an dieser Stelle dennoch eine Weile lang geben, denn es wird auch noch auf der B 423 gearbeitet werden. Dafür wird ein Abschnitt der Bundesstraße komplett gesperrt – die direkte Verbindung zwischen Homburg und Bexbach ist also unterbrochen, anfangen möchte man damit wenige Tage vor Beginn der Schulferien.

Zumindest ein paar Tage lang kann man aber an der ausgebauten Anschlussstelle so fahren, wie es einmal normal sein sollte.

Die Endphase des eigentlichen Drei-Ohren-Ausbaus samt Umfeld wird am kommenden Montag, 11. Juli, eingeläutet. Für diese abschließenden Bauarbeiten werde die Verkehrsführung auf der A 6 nochmals verändert, teilt die Autobahn-Gesellschaft West dazu weiter mit.

 Richtung Mannheim kann man weiterhin auf Fahrstreifen mit eingeschränkter Breite am Baufeld vorbeifahren. Den Verkehr Richtung Saarbrücken, der an dieser Stelle derzeit noch auf die Gegenfahrbahn umgeleitet wird, verlege man zurück. Daher kann man nur einspurig an der Baustelle vorbeifahren.

Am Dienstag, 12. Juli, folgt der Schritt, auf den viele gewartet haben: Auf- und Abfahrt des A 6-Anschlusses Homburg auf der Richtungsfahrbahn Saarbrücken stehen dann wieder komplett zur Verfügung, hieß es. Man sollte also von der B 423 wieder auf die A 6 Richtung Saarbrücken fahren können. Allerdings nur kurz, dann gibt es wieder eine Unterbrechung.

Auf der Autobahn selbst werde noch in der Mitte an den Schutzplanken gearbeitet, außerdem werde eine 130 Meter lange Entwässerungsrinne der Mittelüberfahrt erneuert. Dafür sind etwa zehn Tage angesetzt.

Danach kann man dann auf der A 6 selbst wieder ganz normal fahren. Darunter allerdings nicht. Denn: Alle, die auf der B 423 unterwegs sind, müssen sich auf neue Umwege einstellen. Zum Abschluss wird es nämlich Straßenbauarbeiten auf der B 423 unter der Autobahnbrücke geben. Daher werde die Bundesstraße ab dem 18. Juli hier für 14 Tage komplett gesperrt, man kommt also auf diesem Weg nicht mehr direkt von Homburg nach Bexbach oder umgekehrt, kann außerdem auch nicht in alle Richtungen auf die A 6 auf- oder abfahren. Die Umleitungen führen sozusagen jeweils in Schleifen über die nächste Anschlussstelle.

Wer aus Bexbach von der B 423 auf die A 6 Richtung Saarbrücken fahren möchte, kann das ganz normal über den Anschluss Homburg tun. Wenn man allerdings von Bexbach nach Kaiserslautern will, dann muss man zunächst auf der Autobahn Richtung Saarbrücken fahren, um am Neunkircher Kreuz „zu wenden, also so ab- und aufzufahren, dass man in die andere Richtung kommt.

Von Homburg aus gelangt man von der B 423 über die Auffahrt Richtung Kaiserslautern auf die A 6. Nach Saarbrücken geht es aber ebenfalls nur über eine Schleife. Man fährt zunächst auf der Autobahn Richtung Waldmohr, um hier zu wenden, sprich abzufahren und wieder Richtung Saarbrücken aufzufahren. Die meisten, die dieses Ziel haben, werden wohl eher den Weg über Limbach und die A 8 wählen.

Wer aus Kaiserslautern von der A 6 kommt, kann in Homburg auch nicht abfahren, sondern muss den Umweg übers Autobahnkreuz Neunkirchen nehmen und dann in anderer Richtung zurück zur Abfahrt Homburg, die man nutzen kann.
Wer von der A 6 aus Kaiserslautern nach Bexbach kommen will, fährt ganz normal an der Abfahrt Homburg raus.
Kommt man aus der Gegenrichtung vom Kreuz Neunkirchen, muss man aber wiederum bis Waldmohr weiter, um zu wenden und die Abfahrt Homburg nehmen zu können.

Da die direkte Verbindung zwischen Homburg und Bexbach durch die Bauarbeiten unterbrochen ist, müssen alle, die auf der B 423 zwischen den Städten hin- und herfahren, die Autobahn nehmen. Aus Bexbach fährt man auf die A6 auf bis zum Autobahnkreuz Neunkirchen und dann hier wieder zurück, um an der Ausfahrt Homburg abzufahren.
Quasi in anderer Richtung vollzieht man die Schleife dann von Homburg nach Bexbach. Hier fährt man von der B 423 auf die A6-Auffahrt Richtung Kaiserslautern, um in Waldmohr zu wenden und so dann an der Ausfahrt Homburg abzufahren.

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