800 Euro für die Kraft des Humors

Homburg · Wochen lang hatten sie gebacken und die Erzeugnisse für den guten Zweck an Lehrer und Mitschüler verkauft: So erwirtschafteten die Schüler der Robert-Bosch-Schule 800 Euro für die Elterninitiative krebskranker Kinder.

 Einen Spendenscheck über 800 Euro überreichte Schüler Maximilian Gunkel von der Robert-Bosch-Schule Homburg (Zweiter von rechts) mit den beiden Lehrerinnen Annerose Müller (links) und Katharina Müller (rechts) an die stellvertretende Vorsitzende der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland, Ina Ruffing. Foto: Bernhard Reichhart

Einen Spendenscheck über 800 Euro überreichte Schüler Maximilian Gunkel von der Robert-Bosch-Schule Homburg (Zweiter von rechts) mit den beiden Lehrerinnen Annerose Müller (links) und Katharina Müller (rechts) an die stellvertretende Vorsitzende der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland, Ina Ruffing. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Einen Spendenscheck über 800 Euro gab es von den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen der Homburger Robert-Bosch-Schule für die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland. Im Rahmen der Abschlussfeier im Homburger Forum überreichte Schüler Maximilian Gunkel zusammen mit den beiden Klassenlehrerinnen Katharina Müller (10M1) und Annerose Müller (10M2) einen entsprechenden Scheck an die stellvertretende Vorsitzende der Elterninitiative, Ina Ruffing. Die Jugendlichen hatten drei Wochen lang gebacken und die Erzeugnisse dann in der großen Pause an Mitschüler und Lehrer für einen guten Zweck verkauft. Am Ende kam ein Erlös in Höhe von 750 Euro heraus. Die Schüler der Klasse 6a waren von dieser Aktion so begeistert, dass sie spontan 50 Euro aus ihrem kleinen Budget für den Weihnachtsmarkt beisteuerten und die Spendensumme auf 800 Euro erhöhten. "Eine wunderbare Aktion unserer Schülerinnen und Schüler ", freute sich Schulleiterin Barbara Neumann über das Engagement ihrer Schüler . Mit dem Geld werde die Elterninitiative das 1998 gegründete Projekt Klinikclown am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg unterstützen, betonte Ina Ruffing. Mit den Besuchen der beiden Klinikclowns Pini und Pompon im wöchentlichen Rhythmus auf der Kinderonkologie-Station fließen Freude und Leichtigkeit in den Klinikalltag ein, so Ruffing. Dabei werden mit spielerischen Mitteln alle handelnden Personen im Stationsbereich mit einbezogen und ein positives Umfeld geschaffen. Mit Zaubereien, musikalischen Einlagen, Improvisationen sowie der Kraft des Humors versuchen die Klinikclowns eine positive Stimmung zu schaffen, um mit dem erkrankten Kind und dessen Eltern in Kontakt zu kommen. Dies könne im Rahmen der medizinisch-therapeutischen Angebote als Beginn einer ergänzenden Aktivierung der Rehabilitation betrachtet werden, berichtete Ina Ruffing. Die Besuche vertieften die soziale und psychologische Bindung, der Clown werde zum Freund des Patienten.

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