Wissensquizshow auf Kika Zwischen Mathe und Fernsehstudio

Homburg · Die Dreharbeiten für die neue Staffel der Kika-Quizshow „Die beste Klasse Deutschlands“ laufen. Über 1200 Klassen haben sich beworben – die 7eu des Johanneums ist dabei. Sie hat von ihren Erlebnissen vor der Kamera berichtet.

 Die 7eu des Johanneums bei der ersten Aufzeichnung zur Quizshow „Die beste Klasse Deutschlands 2019“ in Köln. Hier sind sie mit Moderator Malte Arkona im Studio zu sehen.

Die 7eu des Johanneums bei der ersten Aufzeichnung zur Quizshow „Die beste Klasse Deutschlands 2019“ in Köln. Hier sind sie mit Moderator Malte Arkona im Studio zu sehen.

Foto: Die beste Klasse Deutschlands/Melanie Grande/Kika

Gerade ist Mathe, ganz normal. So wie in vielen Klassenzimmern geht es für die 7eu am Johanneum in Homburg um Funktionen. Und da schauen die Siebtklässler, wie man da eben so schaut: irgendwie zwischen „okay, geht“, bis „na ja, muss halt“. Daran wäre also nichts Besonderes, wenn die Schülerinnen und Schüler nicht gerade echte Fernseherfahrung gesammelt hätten, im Studio vor Kameras saßen, Fragen beantwortet und Leute kennengelernt haben, die sie sonst nur im TV sehen. Der Grund: Sie wollen die beste Klasse Deutschlands werden. Dazu haben sie sich bei der gleichnamigen Show des Senders Kika beworben und sind unter über 1200 Klassen der Jahrgangsstufen sechs und sieben ausgewählt worden. 32 haben am Ende einen Startplatz bekommen, darunter die 7eu – als einzige aus dem Saarland. Deswegen waren sie kürzlich auch in Köln zu ersten Dreharbeiten, morgens hin, abends zurück. Und so ist diese Mathestunde dann doch nicht so ganz wie immer, weil die 12- bis 13 -Jährigen jetzt erst einmal kurz Pause machen dürfen und davon erzählen, wie es so ist, wenn man nicht Fernsehen schaut, sondern selbst mittendrin ist. Viel verraten können sie aber auch wieder nicht, denn selbst wenn die aktuelle Staffel jetzt gerade aufgezeichnet wird, gesendet wird diese erst später – und da soll es ja für diejenigen vor dem Fernseher spannend bleiben.

Dieses „Erzählen, aber nicht zu viel“ haben die Mädchen und Jungen ziemlich gut drauf. Medienprofis eben. Das zeigt sich auch beim Foto: eben noch mit Mäppchen und Heft vor sich auf den Stühlen, dann schon auf Kommando jubelnd.

Wie war es denn nun, dieses erste Mal im TV-Studio? Anstrengend, aufregend, neu. Den Schluss jedenfalls lassen die vielen Antworten zu. Eigentlich hat fast jede und fast jeder etwas zu sagen. Ob Ella, Jule, Leonie, Ben, Lennart, Isabella, Hannah oder all die anderen.

Die Klasse ist natürlich schon vor ihrer Anreise ein bisschen vorbereitet worden. So gab es zum Beispiel Vorgaben fürs Outfit. Man durfte, erzählt Annika, nichts Kariertes anziehen, auch nichts in Schwarz oder Weiß. Dazu sollten es leichte Schuhe und eine unauffällige Hose sein. Im Studio war dann manches überraschend: Für David zum Beispiel, wie viele Leute im Hintergrund stehen, auch die Technik hat ihn fasziniert. Genauso sieht es Sophia, die richtig beeindruckt war und erstmals auch noch mit einem Mikro am Kopf ausgestattet wurden.
Auch die Show selbst mit ihren Fragen und Experimenten fanden sie interessant – jetzt als Mitwirkende.

Anna kommentiert: Normalerweise sehe man das alles im Fernsehen und dann „sitzt man live dort“. Und merkt, dass das, was am Ende im TV gezeigt wird, manchmal nicht so ist, wie es scheint. Juliane verrät, dass das Einlaufen durch den Spielertunnel ins Studio gleich mehrfach gedreht wurde. „So viel Aufwand für eine Szene.“ Und Charlotte gibt preis, dass dieser Tunnel gar nicht direkt „am Studio dran ist“, sondern woanders. Im Studio waren überall Kameras und Monitore, auf denen man sich selbst gesehen habe, sagt Lilia. Und für alle gab es Tipps, wie sie sich hier richtig verhalten. Einer der Mitarbeiter habe ihnen zudem immer ein Zeichen gegeben, wann sie klatschen sollten. Die Leute waren richtig nett und lustig, kommentiert Luca. Übrigens auch die andere Klasse, die bei der Kika-Show dabei war. „Die waren sehr fair“, betont Elisabeth. Man habe sich gegenseitig Glück gewünscht.

Am größten sei die Aufregung gewesen, als sie ins Studio kamen und gewartet haben, dass es endlich losgeht. Aber bevor es ernst wurde mit Fragen beantworten, musste erst einmal geprobt werden, wie die Klasse am Ende der Show reagieren soll. Wenn wir gewinnen: „Nach vorne laufen und jubeln“, sagt Celine. Und was, wenn es nicht so gut läuft? „Sitzen bleiben und nicht weinen.“ Ob sie nun gejubelt oder still dagesessen haben, sagen sie heute natürlich nicht. Dazu muss man dann schon einschalten. Es hat übrigens noch nie eine Klasse aus dem Saarland die Quizshow gewonnen.

 Auch auf Kommando zu jubeln, probt man bei einer Fernsehshow. Die Klasse 7eu des Johanneums kann das auch im Klassenzimmer. Hier haben die Schülerinnen und Schüler von ihren Erlebnissen beim Dreh zur „Besten Klasse Deutschlands“ berichtet.

Auch auf Kommando zu jubeln, probt man bei einer Fernsehshow. Die Klasse 7eu des Johanneums kann das auch im Klassenzimmer. Hier haben die Schülerinnen und Schüler von ihren Erlebnissen beim Dreh zur „Besten Klasse Deutschlands“ berichtet.

Foto: Ulrike Stumm
 Die 7eu des Johanneums will beste Klasse Deutschlands werden. Hier sitzt sie gerade im Klassenzimmer beim Matheunterricht.

Die 7eu des Johanneums will beste Klasse Deutschlands werden. Hier sitzt sie gerade im Klassenzimmer beim Matheunterricht.

Foto: Ulrike Stumm

Wer sich den Quiz-Wettstreit anschauen und Daumen drücken möchte: Die Wochenshows sind ab 13. Mai montags bis donnerstags um 19.25 Uhr bei Kika zu sehen. Die Wochenfinal-Shows laufen ab 17. Mai immer freitags um 19.30 Uhr ebenfalls bei Kika. Das große Superfinale wird am 8. Juni um 10 Uhr im Ersten bei Check Eins gesendet. Zum Finale kommen dann neben dem Team um Moderator Malte Arkona weitere Prominente.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort