300 Brezeln fanden Abnehmer

Kirrberg. Drei Tage lang stand der Homburger Stadtteil Kirrberg ganz im Zeichen der traditionellen Kerb. Auf dem Kirmesplatz vor dem Feuerwehrgerätehaus und auf dem Gelände der Grundschule luden zahlreiche Fahrgeschäfte zu einem ausgiebigen Kirmesbummel und zum kurzweiligen Verweilen ein

Kirrberg. Drei Tage lang stand der Homburger Stadtteil Kirrberg ganz im Zeichen der traditionellen Kerb. Auf dem Kirmesplatz vor dem Feuerwehrgerätehaus und auf dem Gelände der Grundschule luden zahlreiche Fahrgeschäfte zu einem ausgiebigen Kirmesbummel und zum kurzweiligen Verweilen ein. Auch auf dem Platz in der Dorfmitte herrschte am Sonntag an den Ständen angesichts des strahlenden Sonnenscheins ein reges Kommen und Gehen. Nachdem zum Auftakt der Kerbricher Kerb die Band Oku & and the Reggaerockers vor fast ausverkauftem Haus in der Lambsbachhalle die annähernd 600 Musikfans begeistert hatte, gab es am Sonntagnachmittag ein zweites großes Highlight. Bei fast sommerlichen Temperaturen war der von den Kirrberger Vereinen und Verbänden erstmals durchgeführte Brezelumzug ein ganz besonderer Höhepunkt am Kerwesonntag. Der stellvertretende Ortsvorsteher Manuel Diehl, welcher für den in New York weilenden Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf die zahlreichen großen und kleinen Kirmesbesucher begrüßen durfte, hatte alle Hände voll zu tun. Schon lange vor dem offiziellen Beginn des Umzuges hatte sich der Platz in der Dorfmitte gefüllt. Vor allem die Kinder warteten mit ihren mit bunten Bändern geschmückten Stöckchen ungeduldig auf das begehrte Laugengebäck. "Ich habe meinen Stock im Kindergarten gebastelt", erzählte die kleine Sarah, die mit ihren Großeltern zum Brezelumzug gekommen war. "Nachher darf ich noch Karussell fahren und mir Popcorn kaufen", fügte sie hinzu. Leider hätten die Straußbuwe und Straußmäde auch in diesem Jahr wieder die Kerbricher Kirmes schmählich im Stich gelassen, verkündete Manuel Diehl, der zur besseren Verständigung auf einen Biertisch geklettert war. Trotzdem wolle man sich die Kirmesfreude nicht verderben lassen, so Diehl in seiner in Reimform gehaltenen Begrüßung. "In Kerbrich ist Kerb und wenn in Kerbrich Kerb ist, dann ist in Kerbrich Kerb", gab er das gängige Motto der Straußjugend vor. Bevor sich der Umzug in Bewegung setzte, wurden schnell noch die annähernd 300 Brezeln verteilt. Neben den Kindern kamen auch die Erwachsenen in den Genuss einer Brezel. Begleitet von der Musik der Pfarrkapelle Kirrberg beteiligten sich im Anschluss zahlreiche Kinder und Erwachsene an dem kleinen Umzug, welcher vom Dorfplatz über die Mühlenstraße, am Feuerwehrgerätehaus und an dem Grundschulgebäude wieder zurück in die Dorfmitte führte.

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