30 Autoren schreiben über den Landkreis

Das saarpfälzische Jahrbuch befasst sich diesmal mit dem Thema Mobilität, und zwar aus historischer wie aus aktueller Perspektive. Interessante Artikel und Illustrationen sind auf 216 Seiten zu finden.

Homburg/St. Ingbert. Dass Wege nicht nur verbinden, sondern regelrecht Bilder in die Landschaft malen, dass "de Mann von Beede aarisch eedebeddeede" ist, dass an der Bliesbrücke zwischen Altstadt und Limbach über Jahrhunderte hinweg "Chaussée-Geld und Brückentax" fällig waren oder dass sich mit der gefräßigen spanischen Wegschnecke und der aggressiven Nilgans ganz neue Tiere in der Saarpfalz breit machen, das sind einige der Themen, die im neuen Saarpfalz-Jahrbuch 2010 zur Sprache kommen.216 Seiten umfasst der reich illustrierte Almanach, den der Saarpfalz-Kreis in Zusammenarbeit mit der Westpfälzischen Verlagsdruckerei (WVD) in St. Ingbert nunmehr in der sechsten Ausgabe vorlegt. Schwerpunktmäßig befasst sich das saarpfälzische Jahrbuch mit dem Thema Mobilität, und zwar aus historischer wie aus aktueller Perspektive. Aus zahlreichen Blickwinkeln wird beleuchtet, wie Mobilität in früheren Zeiten möglich war, wie Wege verliefen und welche bürokratischen Hindernisse unterwegs zu überwinden waren.

Beiträge über Natur und Umwelt, Kunst und Kultur, Archäologie und Geschichte, Mundart und persönliche Erinnerungen, Tourismus und aktuelle Entwicklungen sind in dem Brevier zu finden. So wird etwa die Frage diskutiert, wer denn wohl der Träger der eisernen Maske gewesen sein könnte, die in Reinheim gefunden wurde und wie wohl der historisch genaue Verlauf der "Duser Straße", der alten Salzstraße zwischen Dieuze in Lothringen und dem Rhein, gewesen war. Über 30 Autoren haben dieses Mal Artikel für das neue Saarpfalz-Jahrbuch, das wieder reich illustriert ist, beigesteuert.

In ihrem Beisein stellen Landrat Clemens Lindemann (Foto: SZ/Udo Steigner) und Harald Meimeth, ehemaliger Redakteur des Saarländischen Rundfunks und "Neubürger" in der Saarpfalz, am kommenden Montag, 16. November, elf Uhr, im großen Sitzungssaal des Homburger Forums das neue Buch vor. red

Die Publikation ist zum Preis von fünf Euro erhältlich beim Amt für Heimatkunde und Denkmalschutz des Saarpfalz-Kreises im Homburger Landratsamt, Zimmer 417, unter der Telefonnummer (06841) 104 417, sowie in Buchhandlungen, Schreibwarengeschäften und den Verkehrsämtern und Museen der saarpfälzischen Städte und Gemeinden.

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