3. Bundesliga: TG Saar II verpasst die Überraschung nur knapp

Erbach · Zum Saison-Auftakt in der 3. Liga haben die Turner der TG Saar II gegen Eintracht Frankfurt mit 36:40 verloren. Im Sportzentrum Erbach sahen die Zuschauer einen „spannenden und tollen Wettkampf mit guten Übungen“, freute sich TG-Trainer Gerald Heil.

 Jung-Papa Waldemar Nagel kam nach seiner Reckübung gut in den Stand. Foto: Holzhauser

Jung-Papa Waldemar Nagel kam nach seiner Reckübung gut in den Stand. Foto: Holzhauser

Foto: Holzhauser

Die Kunstturner der TG Saar II/TV Limbach sind am Samstag im Sportzentrum Homburg-Erbach zum Auftakt der 3. Bundesliga Nord nur knapp an einer Überraschung vorbeigeschrammt. Die Riege des selbst mitturnenden Trainers Gerald Heil lag gegen den klaren Meisterschaftsfavoriten Eintracht Frankfurt lange Zeit in Führung, musste sich aber am Ende doch noch knapp mit 36:40 Punkten geschlagen geben. Die Wertung am Boden ging mit 8:3 an die Gäste, für die TG punktete Neuzugang Philipp Matzke. Anschließend entschieden die Saarländer das Seitpferd mit 8:7 zu ihren Gunsten. Korbinian Jung (5) und der mit 16 Scorer-Punkten an diesem Tag beste Turner, Dschamal Mergen, waren erfolgreich. Und dass die Hausherren zur Pause plötzlich recht deutlich führten, lag am 14:4-Sieg an den Ringen. Heil und Mergen holten jeweils fünf Zähler, Matzke vier.

"Das bleibt weiterhin eine ganz enge Kiste", mutmaßte der TG-Trainer in der Pause. Er sollte Recht behalten. Der Sprung ging knapp mit 6:5 an die Hessen, die TG-Zähler holten Matzke (3) sowie Mergen (2). Vorentscheidend für die spätere Gesamtniederlage war dann das 1:8 am Barren, lediglich Mergen kam zu einer 1:0-Wertung. Und nach dem abschließenden 5:7 am Reck stand dann die Niederlage endgültig fest. Wieder einmal war Mergen mit fünf Punkten erfolgreich.

Heil bilanzierte: "Für die Zuschauer war es ein spannender und toller Wettkampf mit guten Übungen. Wir hatten bei den Wettkampfpunkten mit 293,45:288,45 sogar die Nase vorn, aber dies macht eben die Besonderheit des Scorer-Systems aus." TG-Turner Waldemar Nagel, der im April Vater von Söhnchen Maximilian geworden war, sagte: "Wir haben uns gegen diese starke Mannschaft richtig gut verkauft. Mit etwas Glück hätten wir auch durchaus gewinnen können. Wir haben uns keinerlei grobe Schnitzer erlaubt."

Weiter geht es für die TG am Samstag, 10. Oktober, um 17 Uhr mit der Auswärtsaufgabe bei der KTV Fulda.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort