1581 Babys wurden im vergangenen Jahr im Uniklinikum geboren

Homburg · Im Uniklinikum sind 2015 mehr Kinder geboren worden als im Jahr zuvor. Wer jetzt für Homburg die demographische Entwicklung durchbrochen sieht, der wird enttäuscht: Es gab bei den Babys mit 288 weniger „echte Homburger“. 2014 hatten noch 390 Neugeborene eine Homburger Mutter.

Homburg. Zum Jahresbeginn wird gerne noch einmal zurückgeblickt. Das hat nun auch das Homburger Standesamt getan und Zahlen zum vergangenen Jahr herausgesucht. Demnach wurden 2015 beim Standesamt Homburg insgesamt 1581 Kinder "beurkundet", 2014 wurde mit 1397 Babys weniger Nachwuchs registriert. Alle besagten Kinder kamen in der Universitätsfrauenklinik zur Welt, teilte die Stadt Homburg weiter mit. Bei insgesamt 288 Kindern (2014: 390) war eine Homburger Mutter "beteiligt". Bei 1293 Kindern (2014: 1007) lag der Wohnsitz der Mutter außerhalb Homburgs.

90 Mal konnten sich die Eltern über "Nachwuchs im Doppelpack" freuen, ein Paar bekam in Homburg dreifachen Nachwuchs. Es kamen 802 Jungen und 779 Mädchen zur Welt. 1175 Kinder wurden in einer Ehe geboren, während 406 Kinder geboren wurden, deren Eltern nicht miteinander verheiratet waren. Bei 949 Kindern (60 Prozent) waren Mutter und Vater oder die nicht verheiratete Mutter deutsch, der Ausländeranteil lag mit 632 Kindern bei 40 Prozent.

Insgesamt 1303 Sterbefälle (2014: 1239) wurden 2015 in Homburg beurkundet. Im Universitätsklinikum verstarben 980 Personen (75 Prozent), während zu Hause und in den Homburger Altenheimen 323 Personen (25 Prozent) starben. Von den registrierten 1303 Sterbefällen waren 699 Verstorbene Männer (54 Prozent) und 604 Frauen (46 Prozent). 1229 Personen (94 Prozent) der Verstorbenen waren deutsche Staatsangehörige. Von den im abgelaufenen Jahr in Homburg verstorbenen Personen hatten 455 (35 Prozent) ihren Wohnsitz in Homburg, während 848 Verstorbene (65 Prozent) außerhalb von Homburg wohnten.

Zum Vergleich: 2014 gab es 406 Homburger Sterbefälle und 833 auswärtige Sterbefälle .

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