Homburg einfach vom Fernverkehr abgekappt

Homburg einfach vom Fernverkehr abgekapptZu "Homburg hat sogar einen Hauptbahnhof, warum eigentlich?", SZ vom 20. Januar:Ihr Artikel ist im bestimmten Sinn nicht zu überbieten. Ob der Bahnhof Hauptbahnhof oder wie auch immer heißt, ist mir nicht wichtig

Homburg einfach vom Fernverkehr abgekapptZu "Homburg hat sogar einen Hauptbahnhof, warum eigentlich?", SZ vom 20. Januar:Ihr Artikel ist im bestimmten Sinn nicht zu überbieten. Ob der Bahnhof Hauptbahnhof oder wie auch immer heißt, ist mir nicht wichtig. Die Schreiberin hätte sich aber wenigstens die Mühe machen und recherchieren können, dass es nicht nur der Bahnhof Beeden ist, der stillgelegt wurde. Außerdem wurden im Stadtbereich die Bahnhöfe Schwarzenacker, Einöd (der wird gerade wiederbelebt), Zollbahnhof, Eichelscheid und Jägersburg im Zuge der politisch gewünschten Verschiebung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene geschlossen.Wichtig aber wäre, dass sich auch die Saarbrücker Zeitung für den Erhalt des Haltepunktes Homburg einsetzen würde. Es ist doch ein Skandal, dass die Kreisstadt Homburg als Standort für eine ganze Reihe von überregionalen Industriebetrieben und als Standort des Universitätsklinikums des Saarlandes praktisch vom Fernverkehr der Bahn abgekoppelt wird. Dies betrifft auch das ganze östliche Saarland und die Westpfalz, Neunkirchen, St. Ingbert, Zweibrücken und so weiter. Immerhin rund eine viertel Million Menschen. Und unsere Politiker sind zu diesem Thema ganz schweigsam geworden. Es ist nicht zumutbar, mit dem Bimmelbähnchen nach Kaiserslautern zu fahren, um dort in den Fernverkehr umzusteigen. Wenn der Hochgeschwindigkeitszug ICE schon nicht mehr in Homburg hält, dann müsste zumindest eine Schnellzug-Verbindung im Stundentakt nach Mannheim eingerichtet werden. So fahre ich jedenfalls wieder mit dem Auto. Ingo Wambganss, Homburg

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