Hohenburgschule bleibt im Blickpunkt der Homburger Politik

Homburg. Die derzeit leer stehende Hohenburgschule in Homburg beschäftigt weiterhin die Kommunalpolitik. Oberbürgermeister Karlheinz Schöner bestätigte bei seinem SZ-Redaktionsbesuch am Dienstag (wir berichteten), dass die Stadt alles tun werde, die Schule zu sanieren. Sie solle dann örtlichen Vereinen und Organisationen zur Verfügung gestellt werden

Homburg. Die derzeit leer stehende Hohenburgschule in Homburg beschäftigt weiterhin die Kommunalpolitik. Oberbürgermeister Karlheinz Schöner bestätigte bei seinem SZ-Redaktionsbesuch am Dienstag (wir berichteten), dass die Stadt alles tun werde, die Schule zu sanieren. Sie solle dann örtlichen Vereinen und Organisationen zur Verfügung gestellt werden. Es sei denn, es findet sich doch ein Privatinvestor als Käufer. Nach wie vor sei im Gespräch, in dem altehrwürdigen Schulgebäude die Musikschule und die Volkshochschule unterzubringen. Gerade für die Musikschule seien aber größere Umbauarbeiten vonnöten. Doch die Kosten stellen eine hohe Hürde dar. Eine Komplettsanierung des Gebäudes würde die Stadt nach ersten Schätzungen mindestens fünf Millionen Euro kosten. Schöner: "Das Geld ist im Moment nicht vorhanden." Er hofft aber darauf, dass im Zuge des Konjunkturprogramms des Landes Zuschüsse für dieses Mammutprojekt kommen. Zunächst werden laut Oberbürgermeister in diesem Jahr wie geplant Gelder in die Grundschulzentren Sonnenfeld Homburg und Langenäckerschule fließen. Die Luitpoldschule in Erbach wurde in den zurückliegenden Jahren für mehr als drei Millionen Euro bereits saniert.Auch die Freien Wähler haben sich zum Thema Hohenburgschule klar positioniert. Vorsitzender Axel Ulmcke meinte kürzlich beim Neujahrsempfang seiner Partei: "Was für Erbach die Luitpoldschule, ist für Homburg die Hohenburgeschule. Hier geht es nicht nur um Sachzwänge." Der emotionale und auch kulturelle Schaden in den Köpfen der Bürger sei größere als der eigentliche Sachschaden. Nach und nach solle dort ein Mehrgenerationenhaus entstehen, meinte Ulmcke. "Ein Abriss ist keine Lösung." pn

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