Hermann Theophil Juncker betreut Ausstellungsreihe

Homburg. In Zukunft wird die Ausstellungsreihe "Rückblicke -Ausblicke" in alleiniger Verantwortung des Homburger Malers Hermann Theophil Juncker stehen. 2005 riefen er und die Kunstkritikerin Sabine Graf dieses Projekt ins Leben. Dahinter stand die Absicht, lokale Kunstgeschichte mit der Geschichte der Stadt zu verbinden

Homburg. In Zukunft wird die Ausstellungsreihe "Rückblicke -Ausblicke" in alleiniger Verantwortung des Homburger Malers Hermann Theophil Juncker stehen. 2005 riefen er und die Kunstkritikerin Sabine Graf dieses Projekt ins Leben. Dahinter stand die Absicht, lokale Kunstgeschichte mit der Geschichte der Stadt zu verbinden. "Dafür bleibt mir keine Zeit mehr", erklärt Sabine Graf. Die Reihe sei bei Hermann Theophil Juncker in den besten Händen, was die am 15. Juni öffnende und von ihm in Eigenregie aus Anlass seines 80. Geburtstags ausgerichtete Werkschau seiner Arbeiten in der Galerie im Kulturzentrum Saalbau beweist, betont sie: "Damit hat die Reihe Richtung und Perspektive." Auch für das kommende Jahr ist bereits ein Künstler gefunden. "Rückblicke - Ausblicke wird 2010 den Maler Albert Fürst zeigen", so Graf. Albert Fürst, der in Homburg geboren wurde und seit Jahrzehnten in Düsseldorf lebt, ist ein Vertreter des in den fünfziger und sechziger Jahren in Deutschland wichtigen Informel und des Tachismus. Bis heute entwickelt Fürst sein Werk weiter. Ausstellungen in der Saarbrücker Galerie Elitzer und im Kunststall Kirkel-Altstadt, aber auch seine regelmäßige Teilnahme an der Jahresausstellung Homburger Künstler bezeugen seine Schaffenskraft. Sein im kommenden Jahr anstehender 90. Geburtstag ist ein idealer Anlass, ihn mit einer Werkschau im Rahmen von "Rückblicke-Ausblicke" in seiner Geburtsstadt Homburg zu ehren. red

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