Große Diskussionen im Höcher Ortsrat um ein Fußball-Tor

Höchen. Ein Fußball-Tor stand im Mittelpunkt der Sitzung des Höcher Ortsrates am vergangenen Donnerstag: Im Juli 2008 hatte sich der Rat per Beschluss dafür ausgesprochen, auf dem Vorplatz der Glanhalle einen Basketballkorb und ein Fußballtor für die heimische Jugend zu installieren

Höchen. Ein Fußball-Tor stand im Mittelpunkt der Sitzung des Höcher Ortsrates am vergangenen Donnerstag: Im Juli 2008 hatte sich der Rat per Beschluss dafür ausgesprochen, auf dem Vorplatz der Glanhalle einen Basketballkorb und ein Fußballtor für die heimische Jugend zu installieren. Nachdem der Korb inzwischen schon von den Jugendlichen benutzt werden kann, steht das Fußball-Tor noch auf der Liste des Höcher Ortsrates. Ortsvorsteher Dr. Karl-Heinz Klein (CDU) griff aus diesem Grund das Thema erneut auf und unterbreitete dem Rat den Vorschlag, mit dem Preisgeld aus dem zweiten Platz im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft", die Finanzierung des Tores zu gewährleisten. Zusätzlich könnte, so Klein, Spenden den Kauf unterstützen. "Wir sollten jetzt den grundsätzlichen Beschluss fassen, die 1000 Euro Preisgeld für die Anschaffung eines Tores, unter Berücksichtigung möglicher Spenden, zur Verfügung zu stellen und so unseren Beschluss vom Juli 2008 umsetzen." Dem mochte der Rat nicht ohne weiteres folgen, nicht zuletzt deswegen, da sich, so Stadtratsmitglied Horst Hornberger (SPD), ein kleines Fußballtor aus dem Bestand eines ehemaligen Fördervereins einer Grundschule im Besitz der Stadt befinden würde. Nach einigen Diskussionen rund um die Anforderungen des Tores an sich und die Zweckmäßigkeit der Übernahme des schon vorhandenen Sportgerätes beschloss der Rat einstimmig, die Prüfung des Tores aus Niederbexbach voranzustellen und erst bei dessen Nichteignung auf das Preisgeld zurückzugreifen. Auch die Dunzweilerstraße fand sich auf der Tagesordnung, allerdings nicht mit Blick auf die anstehenden Erschließungsgebührenbescheide für die Anwohner und die gegenwärtige Diskussion rund um die Änderung des Bebauungsplanes (wir berichteten), sondern auf Grund des starken Holztransport-Schwerverkehrs, der viele Anwohner belastet. Hier informierte Karl-Heinz Klein den Rat darüber, dass die Stadt nun eine Durchfahrt für diesen Verkehr untersage. thw

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