Homburg. Einen Schritt im Sinne einer modernen Kinder- und Jugendpolitik vollzogen kürzlich die Vertreter der Frühförderstellen, als sie eine Kooperation abschlossen, die das Gesundheitsamt des Kreises in die Frühförderung stärker einbindet als bisher. Nach der jüngsten Frühförderverordnung ist vorgesehen, dass vor der Aufnahme in eine solche Maßnahme auch eine kinder- und jugendärztliche Untersuchung erfolgen muss. Diese Untersuchung übernimmt nun das Gesundheitsamt des Kreises. Neben der Eingangsuntersuchung zur Frühförderung werden die Kinder dann öfter vom Gesundheitsamt kontaktiert, zum Beispiel bei Kindergartenuntersuchungen oder Einschulungsuntersuchungen, so dass eine kontinuierliche Begleitung der Kinder durch das Gesundheitsamt erfolgt. Diese frühe und auch vorbeugende Arbeit helfe den betroffenen Kindern effektiv und spare dem Kreis Mittel in der Jugendhilfe. Die Kooperation ist bereits angelaufen, die ersten Kinder wurden schon vom Gesundheitsamt untersucht. Auf das Jahr umgelegt werden es über 300 Untersuchungen sein, die das Gesundheitsamt im Rahmen der Kooperation mit den beiden Frühförderstellen im Kreis leisten wird. red