Leser-Reporter Verwirrung auf der Autobahn

Homburg · Die Auf- und Ausfahrt der A6-Anschlussstelle Homburg in Richtung Mannheim bleibt gesperrt.Trotz ausgeschilderter Umleitung verfahren sich viele Autofahrer.

 Der Landesbetrieb für Straßenbau baut die Anschlussstelle Homburg an der A6 um. Drei-Ohren-Lösung aus Richtung Homburg gesehen

Der Landesbetrieb für Straßenbau baut die Anschlussstelle Homburg an der A6 um. Drei-Ohren-Lösung aus Richtung Homburg gesehen

Foto: Landesbetrieb für Straßenbau Saarland

An der Anschlussstelle Homburg der A6 wird kräftig gebaut. Die Anschlussstelle (AS) Homburg (Aus- und Auffahrten auf beiden Richtungsfahrbahnen) einschließlich der B 423 waren während der Schulferien bis zum 16. August komplett gesperrt. Seit diesem Montag, 17. August, sind die Auf- und Ausfahrt der Autobahn auf der Richtungsfahrbahn nach Saarbrücken wieder offen, Auf- und Ausfahrt auf der Fahrbahn Richtung Mannheim bleiben weiterhin gesperrt.

Obwohl sich durch die Öffnung die Situation entzerrt hat, herrscht bei vielen Autofahrern Verwirrung ob der Sperrung beziehungsweise Umleitung. Stellvertretend für mehrere Berichte von Lesern steht das, was Sabine Voss erzählt. Sie arbeitet am Uniklinikum und berichtet davon, dass viele Patienten zu spät zu Terminen kommen, weil sie sich bei der Anfahrt nach Homburg verfahren haben – einige seien zweimal „im Kreis“ gefahren.

Ein Teil des Problems ist inzwischen behoben, wer auf der A6 „aus Richtung Mannheim/Kaiserslautern kommt und nach Homburg will, kann an der Anschlussstelle Homburg wieder  ausfahren“, teilt Dietmar Abel vom Landesbetrieb für Straßenbau auf Anfrage mit.

Wer jedoch auf der A 6 aus Richtung Saarbrücken nach Homburg will, muss entweder bis zur nächsten Anschlussstelle weiterfahren - Waldmohr – und dort abfahren, dann weiter auf der A6 Richtungsfahrbahn Saarbrücken, zurück zur Anschlussstelle Homburg (ausgeschildert mit U1), so der LfS.

Alternative: Eine Abfahrt vor der Anschlussstelle Homburg am Autobahnkreuz Neunkirchen von der A6 auf die A8 wechseln – und hier entsteht offensichtlich bei vielen vor allem Ortsunkundigen Verwirrung. Sie fahren auf die A8 auf, folgen dann dem regulären blauen Autobahnschild Richtung Homburg – und landen wieder auf der A6. Das vorhandene Umleitungsschild wird wohl oft zu spät oder gar nicht wahrgenommen.

Möglich ist hier auch, vom Kreuz Neunkirchen aus auf der A8 eine Abfahrt weiterzufahren bis zur Anschlussstelle Limbach, wie der LfS schreibt: „Von Saarbrücken beziehungsweise  Neunkirchen kommend besteht auch die Möglichkeit – abhängig davon, welches Ziel in Homburg angefahren werden soll – über das Autobahnkreuz Neunkirchen und die A8 an der Anschlussstelle Limbach auszufahren (ausgeschildert mit U3)“. Von Limbach aus gelangt man dann über die Straße „Windschnorr“ und den Zollbahnhof nach Homburg.

Wer an der Anschlussstelle Homburg nicht in Richtung Kaiserslautern/ Mannheim auf die Autobahn auffahren kann, wird auf die A6, Richtungsfahrbahn Saarbrücken, geführt und dann am Autobahnkreuz Neunkirchen in Richtung Kaiserslautern/ Mannheim umgeleitet. (ausgeschildert mit U4), teilt der Landesbetrieb für Straßenbau abschließend mit.

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