Zwischen Freiheit und Tyrannei

Gersheim · "Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme - Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert" lautet der Titel der Ausstellung, die ab diesem Donnerstag, 2. Oktober, im Gersheimer Rathaus zu sehen ist.

Wie die Gemeinde mitteilt, greift die Ausstellung alle zentralen Themen des Erinnerungsjahrs 2014 auf und wird bundesweit in rund 3000 Exemplaren sowie international in zehn Sprachfassungen gezeigt. Die Ausstellung erzählt Europas 20. Jahrhundert als dramatische Geschichte zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Sie lädt zu einer historischen Ortsbestimmung ein, zu der das Jahr 2014 herausfordert. Insbesondere wirft sie Schlaglichter auf die Rolle Deutschlands im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg, dem Zweiten Weltkrieg und der Nazi-Diktatur, sowie auf die jetzt 25 Jahre zurückliegende friedliche Revolution, die zum Ende des SED-Unrechtsregimes in der DDR geführt hat.

Auf 26 Tafeln präsentiert die Ausstellung rund 190 zeithistorische Fotos sowie 24 historische Tondokumente, die mit internetfähigen Telefonen abgerufen werden können. Autoren der Ausstellung sind der Direktor des Instituts für Zeitgeschichte , Professor Andreas Wirsching und Petra Weber. Die vom Leipziger Grafiker Thomas Klemm gestaltete Ausstellung wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Institut für Zeitgeschichte und dem Deutschlandradio Kultur herausgegeben.

Die Ausstellung läuft bis zum 31. Dezember und kann während der Dienstleistungszeiten der Gemeinde betrachtet werden. Diese sind täglich von 8 bis 12 Uhr, sowie dienstags zusätzlich von 14 bis 17 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr.

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