Weltgebetstag in Gersheim Gersheimer Frauen beten für Vanuatu

Herbitzheim/Medelsheim · Am Sonntag, 8. August, finden Veranstaltungen in Herbitzheim und Medelsheim statt.

 Blick in den Innenraum der protestantischen Kirche in Breitfurt bei der Feier zum Weltgebetstag der Frauen im vergangenen Jahr. Im Mittelpunkt steht der geschmackvoll dekorierte Altar.

Blick in den Innenraum der protestantischen Kirche in Breitfurt bei der Feier zum Weltgebetstag der Frauen im vergangenen Jahr. Im Mittelpunkt steht der geschmackvoll dekorierte Altar.

Foto: Wolfgang Degott

Statt im März findet der Weltgebetstag in der Gersheimer Pfarrei Heilig Kreuz am Sonntag, 8. August, statt. Um 17 Uhr auf dem Kirchenvorplatz von Herbitzheim wird die Veranstaltung von der Gitarrengruppe Saitenklänge unter der Leitung von Susanne Kempf begleitet. Eine Stunde später, um 18 Uhr, findet der ökumenische Gottesdienst im Medelsheimer Pfarrhof statt. Der Weltgebetstag rückt in diesem Jahr Frauen aus dem pazifischen Inselstaat Vanuatu in den Fokus. Motto der ökumenischen Gottesdienste und Aktionen in mehr als 150 Ländern lautet „Worauf bauen wir?“, einer Bibelstelle aus dem Matthäus-Evangelium, in der heißt es, nur ein Haus, das auf festem Grund stehe, würde Stürmen standhalten. Für Vanuatu hat das Haus auf festem Grund einen besonders aktuellen und bedrückenden Hintergrund: Die 83 Inseln im südlichen Pazifischen Ozean sind extrem vom Klimawandel betroffen. Dabei trägt der kleine Inselstaat selbst kaum zum Ausstoß von Treibhausgasen bei.

Die Geschichte des Weltgebetstags: Vor über 130 Jahren taten sich christliche Frauen in den USA und Kanada im Sinne internationaler Frauensolidarität zusammen. Aus ihrem konfessionsübergreifenden Gebet ist die größte ökumenische Bewegung weltweit entstanden. Die Frauen aus der Geschichte des Weltgebetstags setzten wichtige Zeichen für Frieden und Versöhnung. Sie kämpften für die Gleichberechtigung von Frauen in Kirche und Gesellschaft. Als eine der ersten engagierten sie sich für Umweltschutz. Unerschrocken traten sie gegen Rassismus und Intoleranz ein.

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