Weltgebetstag in Herbitzheim Weltgebetstag der Frauen in Herbitzheim

Herbitzheim · Mehr als 50 Frauen aus allen Teilen der Pfarrei Heilig Kreuz feierten in der St. Barbarakirche.

 Weltgebetstag in Herbitzheim: Der Altarraum der Kirche mit Sprecherin Hiltrud Weber, Mitglied des Vorbereitungsteams, am Ambo. Im Hintergrund mit Maske Margit Wesely, die den Wandbehang mit WGT-Kreuz am Altar in filigraner Näh- und Stickarbeit gestaltet hat.

Weltgebetstag in Herbitzheim: Der Altarraum der Kirche mit Sprecherin Hiltrud Weber, Mitglied des Vorbereitungsteams, am Ambo. Im Hintergrund mit Maske Margit Wesely, die den Wandbehang mit WGT-Kreuz am Altar in filigraner Näh- und Stickarbeit gestaltet hat.

Foto: Gertrud Schwartz.

„Es war eine gute Entscheidung, den Weltgebetstag der Frauen dieses Mal im Sommer zu feiern“, stellte Ursula Hartz, Mitglied des Vorbereitungsteams, am Ende der gelungenen Veranstaltung in Herbitzheim fest. Traditionell wird der Weltgebetstag (WGT) am 1. Freitag im März gefeiert. Aber zu diesem Zeitpunkt, mitten im Lockdown, verzichtete das Vorbereitungsteam auf die Feier. Jetzt im August folgten mehr als 50 Frauen aus allen Teilen der Pfarrei der Einladung nach Herbitzheim.

Worauf bauen wir? – so lautete das Motto des diesjährigen Weltgebetstages. Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollten die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. Im Mittelpunkt stand ein Bibeltext aus dem Matthäus-Evangelium, bei dem es um das Haus geht, das den Stürmen trotzt, wenn es auf gutem Fundament und nicht auf Sand gebaut ist. Angesichts der Flutkatastrophe vor unserer Haustür konnten die Teilnehmer mit den Texten gut mitgehen. Die Folgen des Klimawandels spürt eben nicht nur der Inselstaat Vanuatu im pazifischen Ozean mit verheerenden Zyklonen. Auch bei uns sind sie mittlerweile angekommen.

Trotzdem nicht den Mut verlieren – zuhören und handeln – dazu ermutigten die Gebete der Frauen. Mit dem Vorbereitungsteam Ursula Hartz, Hiltrud Weber und Margit Wesely trugen zehn Frauen beider christlichen Konfessionen die Texte im wunderschön geschmückten Altarraum der St.-Barbara-Kirche vor. Traditionell konnte auch wieder Live-Musik dabei sein. Die Gitarrengruppe „Saitenklänge“ unter der Leitung von Susanne Kempf gestaltete den berührenden Gottesdienst mit.

Mit seiner Projektarbeit unterstützt der WGT Frauen und Mädchen weltweit: Zum Beispiel im pazifischen Raum, auch auf Vanuatu. Dort lernen Frauen sich über Medien eine Stimme zu verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenommen werden. 560 Euro wurden am Ende des Gottesdienstes von den Teilnehmerinnen als Spenden gesammelt und unmittelbar für die Projektarbeit des Weltgebetstages weitergeleitet.

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