Wartelisten für alle Wohnbereiche

Gersheim · Theo Schwarz, Leiter der DRK-Senioreneinrichtung, ist mit der ersten Dekade nach eigenem Bekunden sehr zufrieden. Mehr als 70 Mitarbeiter kümmern sich um die Bewohner der Seniorenresidenz in Gersheim.

 Elisabeth Hittinger (Zweite von links), die seit Bestehen in der DRK-Seniorenresidenz Gersheim wohnt, gemeinsam mit (von links) der Betreuerin Hildegard Telch, Wohnbereichsleiterin Celine Felix, Pflegerin Martine Rausch und Pfleger Daniel Thiele. Foto: Wolfgang Degott

Elisabeth Hittinger (Zweite von links), die seit Bestehen in der DRK-Seniorenresidenz Gersheim wohnt, gemeinsam mit (von links) der Betreuerin Hildegard Telch, Wohnbereichsleiterin Celine Felix, Pflegerin Martine Rausch und Pfleger Daniel Thiele. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Auf zehn Jahre kann die DRK-Seniorenresidenz Gersheim zurückblicken. Am 4. August 2004 wurden die ersten Bewohner aufgenommen. Schnell hat sich die Pflegeeinrichtung in der gesamten Bliesgauregion einen guten Namen erworben. "Kurz nach der Eröffnung haben wir eine gute Belegung erreicht", stellt Theo Schwarz, Leiter der Einrichtung der DRK-Saarland-Trägergesellschaft, mehr als zufrieden fest und fügt hinzu, dass dies bis heute geblieben sei. "Zudem bestehen für alle vier Wohnbereiche Wartelisten."

Mehr als 70 Mitarbeiter, darunter 27 Vollbeschäftigte, unter der Führung der Pflegedienstleiterin Monika Lendermann sorgen für das Wohlergehen der ihnen zur Betreuung gegebenen Menschen. Die Mitarbeiter würden ständig geschult, damit sie für die Bewohner eine spezielle Pflege leisten sowie Betreuungskonzepte erstellen und weiter entwickeln könnten. Die DRK-Seniorenresidenz habe sich zu einem der größten Arbeitgeber der Bliesgaugemeinde entwickelt. Die 91-jährige Elisabeth Hittinger aus Herbitzheim, die auch heute noch in der Residenz wohnt, sei eine der ersten gewesen, die in der Pflegeeinrichtung einzog, erzählt Schwarz. Martine Rausch aus Bliesbruck ist seit einem Jahrzehnt tätig. Sie absolvierte zuerst ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), um dann den Beruf der Altenpflegerin zu erlernen. Heute kommen Bewohner hauptsächlich aus den Gersheimer Ortsteilen, aber auch aus Teilen der angrenzenden Kommunen Mandelbachtal und Blieskastel. Sie wohnen in den Wohnbereichen, wo insgesamt 63 Plätze für die stationäre Pflege, vier Plätze für die Kurzzeitpflege und zwölf für die Tagespflege zur Verfügung stehen. Ergänzt wird dieses Angebot durch sieben betreute Wohnungen, wovon drei für Paare ausgelegt sind. Neben der allgemeinen Pflege ist die Betreuung von demenzkranken Menschen, die rund 75 Prozent der Bewohner ausmachen, ein pflegefachlicher Schwerpunkt der Altenpflegeeinrichtung. 2005 wurde das Café Henry mit Außenterrasse eröffnet, entwickelte sich gleich zu einem Ort der Begegnung und wurde kürzlich beim neuen Gersheimer Prädikat "familienfreundliche Gastronomie" ausgezeichnet. Es rundet das Ensemble mit dem Kopfgebäude an der Bahnhofstraße und dem Ärztehaus am Dorfplatz architektonisch ab. Manchmal treffen sich dort Familien mit Mitgliedern aus vier Generationen. Ein besonderer Ort, nicht nur für die Menschen, die einer Demenzbetreuung bedürfen, ist im rückwärtigen Teil der "Garten der Sinne". Neben dem "Herrgottswinkel" ist die Bushaltestelle zu einem Begegnungspunkt geworden. In der Entwicklung steht ein Natur- und Erlebnispark im Hetschenbachtal.

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