Viele Bürger profitieren von der Flurbereinigung

Seyweiler · Kleinteiliger Grundbesitz wurde in Seyweiler zu größeren Einheiten zusammengelegt, um die Fläche besser nutzen zu können. Alle haben an einem Strang gezogen. Derzeit ist man dabei, neue Wege zu bauen. Das Land hilft.

 Umweltminister Reinhold Jost (rechts) überreicht im Beisein des Gersheimer Bürgermeisters Alexander Rubeck (links) einen Zuwendungsbescheid an den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Seyweiler, Johannes Ewerling. Foto: Ministerium

Umweltminister Reinhold Jost (rechts) überreicht im Beisein des Gersheimer Bürgermeisters Alexander Rubeck (links) einen Zuwendungsbescheid an den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Seyweiler, Johannes Ewerling. Foto: Ministerium

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Die Teilnehmergemeinschaft von Seyweiler hat die Bodenneuordnung bereits erfolgreich abgeschlossen. Derzeit ist man dabei, neue Wege zu bauen. Der Wegebau wird vom Land gefördert. "Die Flurbereinigung in Seyweiler ist ein schönes Beispiel dafür, dass solche Verfahren dann, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, sehr effizient über die Bühne gehen können", lobte Umweltminister Reinhold Jost anlässlich der Überreichung eines Zuwendungsbescheides in Höhe von 240 000 Euro an den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft. Die positive Haltung der Ortsbevölkerung zur Bodenordnung habe auch den Verantwortlichen im Landesamt für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung (LVGL) die Arbeit erleichtert, so Jost. Der Gersheimer Bürgermeister Alexander Rubeck hörte es gern. "Wir freuen uns, dass die Landesregierung dieses Verfahren gefördert hat. Gerade in den ländlichen Regionen können viele Bürgerinnen und Bürgern von einer solchen Flurbereinigung profitieren", hob er hervor. Immerhin umfasst das Zusammenlegungsverfahren die gesamte Gemarkung Seyweiler mit Ausnahme der bebauten Gebiete sowie der geplanten Neubaugebiete. Die Fläche beträgt 336 Hektar bei 140 beteiligten Grundstückseigentümern. Ziel war insbesondere die Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen. Jost: "Der Ausbau der Feldwirtschaftswege in und um Seyweiler nützt aber nicht nur den Landwirten, sondern auch Spaziergängern und Radfahrern."

Insgesamt seien nunmehr rund 760 000 Euro an Fördermitteln aus dem Programm "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) in das Verfahren geflossen. Als Ausgleichsmaßnahmen für den Wegebau wurden vier Alleebäume, 105 Obstbäume und 276 Sträucher gepflanzt. Das Flurbereinigungsverfahren in Seyweiler könne aller Voraussicht nach noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, so das Ministerium in einer Pressemitteilung abschließend.

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