Zweiradfahrer aus Herbitzheim Ernas Racing-Team fuhr seine Vereinsmeister aus

Herbitzheim · Nach insgesamt 168 Runden senkte sich für das Team Diarrhoe Korsett, bestehend aus Simson Schwalbe „Heidrun“ und Christian „Schnagges“ Gebhard aus Homburg, die Zielflagge. Damit stand das Siegerduo bei der ersten Vereinsmeisterschaft von Ernas Racing-Team (ERT), einem Spaß-Zweirad-Club in Herbitzheim,  fest.

 Start der sechs Teams mit dem Initiator und Präsident des Erna Racing-Teams, Andreas Wesely (links).

Start der sechs Teams mit dem Initiator und Präsident des Erna Racing-Teams, Andreas Wesely (links).

Foto: Wolfgang Degott

Bei der Jagd über dem bestens präparierten Rundkurs auf dem ehemaligen Tennisplatz und der jetzigen Pferdekoppel am Sportplatz waren sie vom Start weg in der Spitzengruppe zu finden. Am Ende verwiesen die beiden, die den Siegerpreis, eine Übernachtung in einer Hotel-Suite einfuhren, den unter dem Namen „Die drei lustigen Zwei“ wacker kämpfenden einzigen Einzelstarter Timo Eiswirth (Herbitzheim) auf den zweiten Platz. „Team 79“ mit Achim Roth/Dominik Messemer aus Gries, beziehungsweise Schmittweiler wurde Dritter. Das Zweierteam war mit einer 125 Kubikzentimeter-Maschine und nicht wie die fünf anderen mit „Maschinen“ bis zu 50 Kubikzentimeter angetreten. Deshalb wurde ihnen gemäß Rennordnung ein Zehn-Runden-Abzug verordnet.

Auf den weiteren Plätzen folgten das Herbitzheimer Team „Vollpfosten aus dem Osten“ (Christian Stolz/Benjamin Röder) und Funny Fire Fighters (Andreas Wesely und Florian Sperling). Als Sechste und damit Letzte fuhr das Amazonen-Team „Pussy Racer Pommes Rot-Weiß mit Esther Wesely und Agnes Schmidt (Bliesdalheim) über die Ziellinie.

Rennleiter Christian Helmar überreichte ihnen eine Steige Kohlräbchen. Da sie sich das Frauen-Duo während des eine Stunde dauernden Wettstreites zwei der vier „Bembel“ holten, ergatterten sie sich weitere gestiftete Preise.

„Es war schöner, als wir es uns erhofften,“ lautete das Resümee des Initiators und Präsidenten des ERT, Andreas „Erna“ Wesely. Er freute sich auch deshalb, weil Sanitäter Peter Krupp einen ruhigen Nachmittag verbrachte. Er musste nämlich nicht eingreifen. Die Idee zum Rennen sei ihm vor zwei Jahren gekommen, als er ein Mofa-Rennen in Wahlen verfolgte. Sicher ist er sich, dass die ERT-Vereinsmeisterschaft im kommenden Jahr wieder stattfindet. Doch werde überlegt, sie in die Bürgerhaushalle zu verlegen. „Dort könnten wir die Wände zu Steilkurven umfunktionieren,“ so Wesely augenzwinkernd.

Bis dahin sollen im insgesamt 20 Mitglieder zählenden und seit elf Jahren bestehenden Moped-Club auch wieder die „legendären“ Ausfahrten und das Nummernschild-Fest stattfinden.

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