Kirmes in Reinheim Traditionelles Kirwetreiben in Reinheim am Wochenende

Reinheim · Die Straußgesellschaft hat in diesem Jahr die Rekordzahl von 35 Personen erreicht. Es gibt ein großes Programm von Freitag bis Dienstag.

 Die Reinheimer Straußgesellschaft auf der Tribüne des Grenzlandstadions, von wo sie am Sonntag die Fußballmannschaften der Sportfreunde anfeuern werden.

Die Reinheimer Straußgesellschaft auf der Tribüne des Grenzlandstadions, von wo sie am Sonntag die Fußballmannschaften der Sportfreunde anfeuern werden.

Foto: Wolfgang Degott

Mit einer Rekordzahl von 35 Mitgliedern, 13 Mädchen und 22 Jungs im Alter zwischen 16 und 23 Jahren, wird die Reinheimer Kirb in diesem Jahr gefeiert. Los geht’s am Freitag, 22. Oktober, um 17 Uhr. Dann startet die Gesellschaft, zu der auch ein Dutzend Neulinge, nämlich Paula Jacob, Lia Jochem, Luca Jost, Davis Kremp, Xenja Lawinger, Alina und Lea Martin, Florian Plitt, Mirko Scherer, Benjamin Späth, Benne Wagner und Fabian Weyer gehören, ins Bannholz, um den Kerwestrauß zu schlagen. Nach der Rückkehr ins Dorf wird dem Gasthaus „Zum Lux“ ein Besuch abgestattet, um dann auf der Laffe-Party, die um 20 Uhr losgeht, den ersten Abend zu feiern. Traditionell wird um Mitternacht noch die Kirb ausgegraben. Martina und ihr Team im „Lux“ erwarten die Gesellschaft gekleidet mit Strohhut, Schürze und weißem Sweatshirt mit der Aufschrift „Scheiß egal – rinn de Aal“ samstags um 10 Uhr, wo gemeinsam gefrühstückt wird. Zur Mittagszeit wird Ortsvorsteher Peter Wagner die Kirweredd vorgelegt. An der war seit Mitte August bei den wöchentlichen Treffen gefeilt worden. Ab 14 Uhr steht das Klöppeln des Baumes auf dem Programm. Dazu kommen alle auf dem Marktplatz zusammen. Mit rund 9000 bunten Bändchen geschmückt wird das weithin sichtbare Symbol der Kirb während der Vorabendmesse, Beginn 17 Uhr, in der Pfarrkirche St. Markus auch gesegnet. Letzte Station des Tages, bevor in die Gaststätten, in der über die Tage ein reges Kirwetreiben ablaufen wird, ausgewichen wird, ist das Haus von Manfred Rauch. Dort werden Straußmäde und -buwe mit Rollbraten versorgt. Am Sonntag, 24. Oktober, nach dem Frühstück im „Lux“, kommen die Sport- und Fußballfreunde auf ihre Kosten. Die eigens für den Tag zusammengestellte zweite Mannschaft der SF Reinheim tritt um 14 Uhr im Grenzlandstadion gegen die Dritte des SV Bliesmengen-Bolchen an. Die erste Reinheimer Elf hat es um 16 Uhr mit der Zweiten der „Menger“ zu tun.

Während der Kirweredd, zum dritten Mal von „Kirwemamme“ Jenny Schmitz vorgetragen, wird das Dorfleben während der besonderen Coronazeit glossiert. Beginn ist um 18 Uhr am Sportheim, wo es danach hoch hergehen wird. DJ Max sorgt bei ausgelassener Stimmung für die richtigen Rhythmen. 10.30 Uhr Frühschoppen im Sportheim, anschließend ab 11.30 Uhr Mittagessen mit Lewwerknepp und Sauerkraut, aber auch Schnitzel mit Pommes, so beginnt der Montag. Am frühen Nachmittag beginnt die „Sammlung“ auf der „Zoll“ auf der Hauptstraße.

Mit dem Baum verbrennen enden die „tollen Kirwetage“, jedoch gibt’s am Dienstag im „Lux“ Saures, es werden Heringe serviert.

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