"Let's praise the Lord", lasst uns den Herrn loben, hatten die St. Martin-Singers ihr Konzert in der Medelsheimer Pfarrkirche St. Martin überschrieben. Eingetaucht in stimmungsvolles Licht zeigte das Ensemble unter der Leitung von Christina Weyers, am Klavier begleitet von Julia Weyer, einen Querschnitt des musikalischen Schaffens, um mit dem Hosanna-Ruf aus Botswana, dem ausdrucksstarken African Gospel Song "Sana Sananina" zu beginnen. In der Folge wechselten sich im bunten Mix Balladen, rhythmische Gospels oder auch bekannte, gesungene Filmmusiken ab. Auch hatte Rachel Rutz beim Leonard-Cohen-Welthit "Hallelujah" einen überzeugenden Solopart wie Axel Bruckmann in den Kompositionen "Summertime" aus "Porgy and Bess" von George Gershwin und dem Traditional "Amazing Grace", das seinerzeit Judy Collins weltberühmt machte. Das Programm beschloss "Oh happy day", im Satz der früheren Dirigentin Claudia M. Nirschl, in dem Josette Theobald den Part der Leadsängerin übernahm. Mit im Repertoire war auch das Friedenslied "Keinen Tag soll es geben", geschrieben und getextet von Uwe Seidel und Thomas Quast . Breiten Raum nahm beim Kirchenkonzert die Rubrik Musical und Filmmusik ein. So war "I will follow him" aus "Sister Act" ebenso zu hören wie "Somewhere over the rainbow", der Filmmusik zum Musical "Der Zauberer von Oz" oder "Circle of Live", dem Elton-John-Hit aus "König der Löwen". Negro Spirituals wie "Let us break bread together." Wochenlang hatten sich die Mitglieder des Gospelchors auf den Auftritt vorbereitet, zeigten beim ersten öffentlichen Auftritt mit ihrer neuen Chorleiterin im heimischen Gotteshaus ihr Können auch beim israelischen Volkslied "Hevenu shalom alejchem", der dramatischen Ballade "You raise me up" oder dem rauchige Soul-Song "Ain't no mountain".