Eine schöne Idee in der Gemeinde Gersheim Man möchte einen Platz der Kommunikation

Reinheim · Der Ortsrat Reinheim befürwortet Pläne zur Umwandlung des Spielplatzes im Baugebiet „Osterwiese“.

 Geht es nach dem Willen des Reinheimer Ortsrates, wird der Spielplatz „Osterwiese“ zu einem Kommunikationsplatz umgestaltet.

Geht es nach dem Willen des Reinheimer Ortsrates, wird der Spielplatz „Osterwiese“ zu einem Kommunikationsplatz umgestaltet.

Foto: Wolfgang Degott

Einmütig sprach sich der Reinheimer Ortsrat für die Umwandlung des Kinderspielplatzes im Baugebiet „Osterwiese“ in einen Kommunikationsplatz aus. Einzig die Behandlung der beiden privaten Spenden von Spielgeräten sorgte für Diskussionen.

Ortsvorsteher Peter Wagner berichtete in der ersten Sitzung des Jahres, dass der Zuwendungsantrag der Maßnahme aus Mitteln des Landes und des Bundes der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) bewilligt worden sei. Demnach könnten Fitnessgeräte für Senioren und eine Schaukel für Kinder angeschafft werden. Auch eine neue Sitzgruppe und der Austausch des Sonnensegels über dem Sandkasten seien im Umfang enthalten.

Insgesamt seien die Kosten auf rund 8000 Euro beziffert, wobei der Zuschuss 6000 Euro beträgt. Für die restlichen Mittel soll die örtliche Arbeitsgemeinschaft angeschrieben und um Übernahme gebeten werden. Auch sprach sich der Rat einstimmig dafür aus, dass durch zwei Privatleute eine Schaukel angeschafft und installiert wird. Kosten dürften dem Rat jedoch nicht entstehen.

Innerhalb der Diskussion wurde auch noch angeregt, eine öffentliche Toilettenanlage in Erwägung zu ziehen. Außerdem müssten, wie auch in der Straße „An der Osterwiese”, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung getroffen werden. Eine Anwohnerin berichtete von vielen „Rasern“, die insbesondere für die spielenden Kinder eine große Gefahr darstellten. Peter Wagner informierte über Gespräche mit Christian Stein vom Biosphärenreservat Bliesgau, der auf Anfrage des Ortsrates bei Bau und Installation eines Insektenhotels beratend zur Seite stand. Nun werde intensiv nach einem geeigneten Standort gesucht.

Einmütig sprach sich der Rat für Rasengräber auf dem Friedhof, ähnlich wie schon in Gersheim, Medelsheim, Niedergailbach und Walsheim aus. Sie könnten im „alten Teil“ nahe des Ehrenfriedhofs entstehen. Genauso einmütig verhielten sich die Ratsmitglieder bei der beantragen Änderung des Flächennutzungsplans. Dem Laffe-Club soll demnach ermöglicht werden, auf seinem Gelände noch ein kleines Gebäude zu errichten, in dem eine Heizungsanlage eingebaut werden soll. Zu der Investition wird aus dem Ortsratsbudget 5000 Euro beigesteuert. Wegen der Vorschriften aus der noch vorhandenen Pandemie wurde beschlossen, in diesem Jahr keinen Seniorennachmittag zu veranstalten. Stattdessen werden die Ratsmitglieder am normalen Tag der Veranstaltung (Sonntag, 18. Oktober) selbstgebackenen Kuchen an die älteren Mitbürger verteilen. Auch die Durchführung der Kirmes eine Woche später sehen die Ratsmitglieder kritisch, wobei die gastronomischen Betriebe in ihrer Verantwortung und unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregelungen Veranstaltungen durchführen, beziehungsweise den Gaststättenbetrieb aufrechterhalten können.

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