Sieben Monate arbeiteten rund 60 Helfer am Umbau des Spielplatzes am Niedergailbacher Generationentreff. Beim Helferfest erwähnte Ortsvorsteher Martin Vogelgesang, dass die Spielgeräte des alten Spielplatzes, der inzwischen in die Jahre gekommen war, nicht mehr den heutigen Erfordernissen und Sicherheitsbestimmungen entsprachen. Sie mussten abgebaut und durch neue Geräte ersetzt werden. Rund 1280 ehrenamtliche Arbeitsstunden seien unter seiner Leitung und der von Stefan Schiel geleistet worden. Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul lobte die Leistung. „Ich komme in viele Gemeinden im Saarland, aber eine solche Gemeinschaftsleistung habe ich noch selten gesehen.“ Bürgermeister Michael Clivot sprach von einer „atemberaubenden“ Gemeinschaftsarbeit und hob hervor, dass es in der Gemeinde kein vergleichbares Projekt existiere. „Ihr könnt stolz auf Euch sein“, so das Gemeindeoberhaupt. Vogelgesang dankte allen für das großartige Engagement: „Ohne Euren unermüdlichen Einsatz hätte dieses Projekt nicht verwirklicht werden können.“ Er skizzierte den Arbeitsablauf und erinnerte daran, dass es zunächst die alten Geräte abgebaut und abtransportiert worden seien. Anschließend seien Fundamente ausgehoben, Schalungen für die Fundamente angefertigt und eingebracht worden. Aufgebaut wurden mittlerweile auch sieben Fitnessgeräte, neun Spielgeräte, eine Tischtennisplatte, ein Sandkasten und mehrere Ruhebänke. Zudem wurde ein Fahrradständer neu aufgestellt. Letztendlich sei auch noch der Rasen neu angelegt und im Zuge der Erneuerung auch knapp 120 Meter Zaun errichtet beziehungsweise gestrichen worden. Vogelgesang kündigte an, dass noch eine Ladestation für E-Bikes installiert werde. Unterstützt worden seien die Arbeiten durch die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs, die vor allem bei Erd- und Transportarbeiten durchgeführt hätten. Insgesamt wurden rund 70 000 Euro investiert. Darin enthalten sind rund 11 000 Euro, die sowohl von der Arbeitsgemeinschaft der Ortsvereine von Niedergailbach, von einzelnen Vereinen als auch privaten Spendern gezahlt wurden. Weitere finanzielle Unterstützung für das Projekt kam vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und von der Gemeinde Gersheim.