In Reinheim geht’s wieder schaurig rund Die Straußjugend ist motiviert und blendend vorbereitet

Reinheim · In Reinheim wird ab kommenden Freitag fünf Tage lang die Kirb gefeiert – mit allem, was dazugehört. Die Vorbereitungen laufen seit August.

 Die Reinheimer Straußjugend mit ihrer Rednerin Jenni Schmitz (vorne, Mitte) freut sich auf eine zünftige Kirb.

Die Reinheimer Straußjugend mit ihrer Rednerin Jenni Schmitz (vorne, Mitte) freut sich auf eine zünftige Kirb.

Foto: Wolfgang Degott

Fünf Tage lang wird im Grenzdorf Reinheim gefeiert. Von Freitag, 25., bis Dienstag, 29. Oktober, läuft die traditionelle Kirb, bei der diesmal eine 26-köpfige Straußjugend, der sieben Mädchen angehören, für mächtig Stimmung sorgt. Seit August trafen sie sich unter der Führung ihrer Präsidentin, „Kerwemamme“ Jenni Schmitz, die erstmals auch die Kirweredd vortragen wird, vor allem im Gasthaus „Zum Lux“ aber auch im Sportheim, um alles vorzubereiten.

Mit dabei auch fünf Neulinge: Max Couturier, Lena Gebhart, Niklas und Ole Wack und Leon Wagner, die frischen Wind in die Gruppe aus 16- bis 26-Jährigen mit „Kirwebabbe“ Samuel Couturier bringen werden. Sie tragen jeder für sich einen Kirwe-Namen, darunter De Thai, Leon Maradonna, Mörbi Jackson, Russ oder Treppensteiger. Alle treffen sich am Freitag um 17 Uhr auf dem Marktplatz, um dann gemeinsam im Wald den Kirwebaum zu holen. Anschließend geht’s in den Lux und zur Laffe-Party ins Laffeheim. Dort wird um Mitternacht auch die Kirb ausgegraben.

Am Samstag wird ab 10 Uhr dem neuen Ortsvorsteher Peter Wagner in dessen Wohnung die Kirweredd, hauptsächlich geschrieben von Samuel Couturier, Jenni Schmitz und Manuel Wack, vorgetragen. Auch wird dort gefrühstückt. Ab 11.15 Uhr klöppeln die jungen Leute auf dem Marktplatz die rund 9000 Bändchen an den Strauß, um dann nach dem Mittagessen bei Heinrich Müller zum Sportplatz weiterzuziehen. Abends folgen die obligatorische Kneipentour und das Gulaschsuppen-Essen bei Manfred Rauch. Im „Lux“ steigt ein Karaoke-Wettbewerb, bei dem jeder seinen Lieblingssong performen kann.

Nach dem Frühstück im Lux, der samstags bis montags um 10 Uhr öffnet, wird am Sonntag, 21. Oktober, um 10 Uhr der Gottesdienst in der St. Markuskirche besucht. Dort wird auch der Kirwebaum gesegnet. Anschließend ist das Grenzland-Stadion der Schauplatz für die Mäde und Buwe. Dort spielen die Fußballer der Sportfreunde gegen den Lokalrivalen FSG Parr-Altheim um Bezirksligapunkte.

Die Kirweredd folgt dort um 19 Uhr. Danach legt DJ Max im Sportheim bei der Disco auf. Am Montag sind Frühstück und Schnitzelessen im Sportheim angesagt, um dann zum Lumpezuch aufzubrechen. Abschluss wird für die Gruppe – gekleidet mit Strohhut und weißem Sweat-Shirt mit der Aufschrift „Nüchtern betrachtet war es besoffen besser“ – die Teilnahme am dienstäglichen Heringsessen im Lux sein, um dann auch zum Finale die Kirb zu begraben. Im Lux bietet die Speisekarte jeden Tag Gefüllte und Leberknödel mit Sauerkraut. Am Dienstag kommen ab 11 Uhr dann die Heringe. Über die Kirb wird in der Fischerhütte täglich ab 11 Uhr gefeiert, da gibt’s unter anderem Schnitzel-Variationen sowie traditionell Leberknödel mit Sauerkraut. Dienstags sind selbst eingelegte Heringe mit Pellkartoffeln nach Omas Rezept angesagt.

Das Programm der „Reinumer“ Kirb: Freitag, 25. Oktober: 20 Uhr Kirweparty im Laffe-Club, Kirwetreiben im Lux und Fischerhütte; Samstag, 26. Oktober: 20 Uhr Karaoke-Abend im Lux, Feier in der Fischerhütte; Sonntag, 27. Oktober: ab 15 Uhr Kirwe-Fußballspiele der SF Reinheim gegen FSG Parr-Altheim; 19 Uhr: Kirweredd am Sportheim, Kirwetreiben im Sportheim mit Disco. In der Fischerhütte und beim Lux wird gefeiert; Montag, 28. Oktober: 10 Uhr: Treffen der AH und aller ehemaligen Spieler im Gasthaus „Zum Lux“, 10 Uhr: Frühschoppen/Mittagessen im Sportheim. Feiern in der Fischerhütte und beim Lux.; Dienstag, 29. Oktober: 11 Uhr: Heringsessen im Lux. Die Fischerhütte bietet ebenfalls Heringe an.

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