"In diesem Jahr haben sich 13 Schulen beteiligt und insgesamt rund. 80 Projekte eingereicht", freut sich Eva Schwerdtfeger bei der Preisverleihung in der Aula der Gersheimer Gemeinschaftsschule. Dies sei Rekordbeteiligung. Sie stellte auch fest, dass viele positive Veränderungen an den Schulen angeregt und umgesetzt wurden. Nachhaltigkeit gehöre mittlerweile an vielen Schulen zum Leitbild. Auch habe sich der sparsame Umgang mit Ressourcen im Bewusstsein etabliert, begleitend dazu würden Energiedaten und -verbräuche regelmäßig überprüft. Messungen befassten sich auch mit Lärm und Raumluft. Die Folge war eine Minimierung. Doch auch naturnahe und vielfältigere Gestaltung von Schulgeländen, das Anlegen von Schulgärten oder Dachbegrünungen als Schülerprojekte seien festzustellen. Kontinuierlich werde auch die Schulverpflegung verbessert, bewege man sich hin zu gesunden, fairen und regionalen Produkten. "Der Saarpfalz-Kreis hat damit schon früh ein Leuchtturmprojekt in Sachen Nachhaltigkeit etabliert", lobte Umweltminister Reinhold Jost . "Es ist beeindruckend, wie viele Schülerprojekte zum einem über Jahre stetig weitergeführt und verbessert werden. Zum anderen kommen immer wieder neue innovative Projekte dazu." so Landrat Theophil Gallo . Während der Veranstaltung, die von den Schülern der Klasse 8e1 unter der Leitung von Norma Hofmann und Schlagzeuger Max Gaa musikalisch begleitet wurde, präsentierten Schulen ihre Projekte. So berichteten Schüler der Gemeinschaftsschule Gersheim mit einem Planspiel über ihr Projekt zum Fairen Handel. Die Geschwister-Scholl-Schule präsentierte aus Abfallmaterialien gebaute Modelle einer Kläranlage. Das Saarpfalz-Gymnasium erläuterte die Herstellung von eigenen Biokosmetik-Produkten und den Kampf gegen die Energieverschwendung an der Schule anhand eines Videos. Die Gemeinschaftsschule Rohrbach spannte diesen Bogen bis hin zu dem Problem der Klimaflüchtlinge. Thema der Mandelbachtalschule war die eigene Honigproduktion an der Schule. Unterstützung erhalten die Schulen bei der Umsetzung durch die Beratung der Koordinierungsstelle Umwelt und Gesundheit (KUG) und durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern. "Im Laufe der Zeit hat sich eine EWA-Familie gefunden, die den gegenseitigen Ideenaustausch zum Ziel hat", so Lars Schuffenhauer, Projektlehrer an der Mandelbachtalschule, der seit Beginn des Programms dabei ist.