Polnisches Bauernhaus findet neue Heimat

Gersheim. Spohns Haus im Gersheimer Kircheneck, in dem die Schlafräume des ökologischen Schullandheims untergebracht sind, gehört zu den ältesten Häusern des Dorfes. Jetzt wird in unmittelbarer Nähe ein einstöckiges Holzhaus gebaut, das aber auch schon ein Jahrhundert auf dem Buckel hat

 Das polnische Bauernhaus wird im Hof des ökologischen Schullandheims Gersheim aufgebaut. Foto: Wolfgang Degott

Das polnische Bauernhaus wird im Hof des ökologischen Schullandheims Gersheim aufgebaut. Foto: Wolfgang Degott

Gersheim. Spohns Haus im Gersheimer Kircheneck, in dem die Schlafräume des ökologischen Schullandheims untergebracht sind, gehört zu den ältesten Häusern des Dorfes. Jetzt wird in unmittelbarer Nähe ein einstöckiges Holzhaus gebaut, das aber auch schon ein Jahrhundert auf dem Buckel hat. Das Besondere ist jedoch, dass es diese Zeit nicht im Bliesgau, sondern in der polnischen Woiwodschaft Podkarpackie im Vorkarpatenland im Landkreis Przemysl verbracht hat. Im Satteltransport wurden die Holzbalken, die später die acht mal zwölf Meter große Grundfläche umranden, fein säuberlich markiert angeliefert. Jetzt sind die Handwerker emsig dabei, das ehemalige Bauernhaus, in dem zuletzt ein polnischer Pfarrer gelebt hat, wieder aufzubauen. Das Richtfest wird während der Europawoche, am kommenden Samstag, 9. Mai, gefeiert. Das Haus wurde im Januar auf eine Idee des saarländischen Umweltministers Stefan Mörsdorf hin ausgesucht, im Februar vor Ort abgetragen und nach Gersheim gebracht. Nach der Fertigstellung soll es Schülern und Erwachsenen zur Verfügung stehen, die darin übernachten können. ott

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