Pfarrei Heilig Kreuz Fronleichnam-Feiern in Gersheim trotz Corona

Gersheim · Zwar ohne Prozessionen, doch vielleicht gerade deswegen so besonders, feierten die Gläubigen in diesem Jahr das Fest Fronleichnam in der Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim.

 Fronleichnam feiern in Zeiten von Corona Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim

Fronleichnam feiern in Zeiten von Corona Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim

Foto: Gertrud Schwartz

Zwar ohne Prozessionen, doch vielleicht gerade deswegen so besonders, feierten die Gläubigen in diesem Jahr das Fest Fronleichnam in der Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim. Die ursprünglich geplanten Prozessionen in Reinheim und Gersheim entfielen, um den Abstands- und Hygieneregeln gerecht zu werden.

Die Alternative mit zwei Hochämtern in den größten Kirchen der Pfarrei in Gersheim und Herbitzheim wurden so gut angenommen, dass die Höchstzahl der möglichen Plätze erreicht wurde. In Herbitzheim, wo man ursprünglich im Freien feiern wollte, verlegte man den Gottesdienst wegen des unbeständigen Wetters in die Kirche. Dort hatte Margit Wesely mit ihren Helfern, Helmut Fries, Pater Shaiju Varekulam und Susanne Karl, einen kleinen, aber feinen Blütenteppich vor dem Altar ausgelegt.

 Fronleichnam feiern in Zeiten von Corona Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim

Fronleichnam feiern in Zeiten von Corona Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim

Foto: Gertrud Schwartz

Da auf Gemeindegesang verzichtet wurde, gestaltete eine eigens für Fronleichnam zusammengestellte Schola den Gottesdienst musikalisch mit. Christina Weyer, ihre Tochter Katharina, Susanne Karl und Klaus Scheunig sangen neue geistliche Lieder, Julia Weyer begleitete einfühlsam an E-Piano und Orgel. Die Aussetzung des Allerheiligsten, die Anbetung durften natürlich nicht fehlen und als Pater Shaiju mit der Monstranz durch die Kirche zog – quasi als kleine Prozession – rührte dieser Moment besonders an.

Passend dazu auch der Impuls des Priesters zur Bedeutung des Fronleichnamfestes: „Ist nicht jede und jeder von uns eine Monstranz? Wir dürfen Jesus zu den Menschen tragen, wenn wir nach Hause gehen. Verborgen in unserem Innern, aber ausstrahlend nach außen.“ „Das war ein wunderbares Fronleichnamsfest. Ich hatte Tränen in den Augen, so nah ging mir der Gottesdienst.“, diese Rückmeldung einer Teilnehmerin bestätigte das Pastoralteam, beim Feste feiern auch neue Wege zu versuchen.

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