DRK-Seniorenresidenz Gersheim „Musik am Nachmittag“ an der Seniorenresidenz

Gersheim · Ein Konzert der Reihe „Musik am Nachmittag“ fand in der DRK-Seniorenresidenz Gersheim statt.

 „Musik am Nachmittag“ mit Jürgen Rabung am Klavier, der Sopranistin Barbara Buhr und dem Klarinettisten Dietrich Fritsche im schattigen „Garten der Sinne“ der DRK-Seniorenresidenz Gersheim.

„Musik am Nachmittag“ mit Jürgen Rabung am Klavier, der Sopranistin Barbara Buhr und dem Klarinettisten Dietrich Fritsche im schattigen „Garten der Sinne“ der DRK-Seniorenresidenz Gersheim.

Foto: Wolfgang Degott

„Es ist ein Luxus für uns alle, dass wir, um so etwas zu erleben, nicht in den Konzertsaal gehen müssen, sondern schön gemütlich im Garten der Sinne beieinander sitzen und der Musik lauschen können.“ So verabschiedete sich Theo Schwarz, der Leiter der DRK-Seniorenresidenz Gersheim, nach dem letzten Beitrag des Konzertes „Musik am Nachmittag“. Erstmals seit dem Start der Reihe vor sieben Jahren in Gersheim fand die Veranstaltung im Freien statt. Somit konnten rund 40 Bewohner, teilweise im zweiten und dritten Stock von den geöffneten Fenstern aus, dem abwechslungsreichen Programm zuhören. Jürgen Rabung, der seit 2011 alljährlich die kleine Tournee veranstaltet, am Klavier, die Sopranistin Barbara Buhr und Dietrich Fritsche mit seiner Klarinette hatten in das Programm zu Ehren des großen Komponisten Ludwig van Beethoven, der in diesem Jahr 250 alt geworden wäre, einen größeren Block seiner Werke eingebaut. Zu hören waren unter anderem „Für Elise“ „Ich liebe Dich“ und „Nur wer die Sehnsucht kennt“. Die anderen Klassiker waren Johann Sebastian Bach (Die güldene Sonne), Johann Strauß (Frühlingsstimmen op. 410), Franz Liszt (Ungarische Rhapsodie), Carl Illöcker (Anzoletto und Estrella), Wolfgang Amadeus Mozart (Sonate B-Dur Köchelverzeichnis 378 Allegro moderato) und Louis Spohr (Zwiegesang op. 103 Nr. 2). Traditionell wurden mit „Kein schöner Land“ und „Alle Vögel sind schon“ da auch zwei Volkslieder gemeinsam mit den Zuhörern gespielt und gesungen. Als Zugabe überraschte das Trio mit George Gershwins weltberühmter Ballade „Summertime“ aus dem Musical „Porgy and Bess.“ Neben den Auftritten in Gersheim war die Reihe auch in Saarbrücken, Auersmacher und Homburg zu Gast. Im Titel „Musik am Nachmittag“ verbirgt sich eine in Tonleitern versteckte Botschaft. Seit dem Jahr 1996 wird so den Menschen gedankt, die ohne eigenes Verschulden die Hauptlast des Zweiten Weltkrieges und die Entbehrungen der Nachkriegszeit tragen mussten. Organisator ist die internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation mit Sitz in München. Fortgesetzt wird sie im kommenden Frühjahr, nachdem sie in diesem Jahr bisher wegen der Corona-Pandemie pausieren musste.

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