Es ist nicht zu fassen! Unbekannte verwüsten Kreuz-Schmuck

Herbitzheim · Unverständnis über zerstörte Blumenschale.

 Fassungslos und wütend stehen Annie und Artur Scheller vor der zerstörten Blumenschale an dem Sandsteinkreuz zwischen Rubenheim und Herbitzheim.

Fassungslos und wütend stehen Annie und Artur Scheller vor der zerstörten Blumenschale an dem Sandsteinkreuz zwischen Rubenheim und Herbitzheim.

Foto: Wolfgang Degott

Wütend, enttäuscht und auch traurig stehen Annie und Artur Scheller vor dem Sandsteinkreuz an der Landstraße zwischen Herbitzheim und Rubenheim. Am Fuß steht verwüstet ihre Blumenschale – malträtiert von Unbekannt. „Das ist schon das zweite Mal innerhalb von wenigen Tagen, dass so etwas geschehen ist“, erzählt Artur Scheller, der auch schon seit vielen Jahren als Sakristan in der Kirchengemeinde tätig ist. Er verweist darauf, dass vor Jahren auch schon einmal Blumenschalen am selben Ort gestohlen worden sind. „Wer macht so etwas?“, fragt Annie Scheller fassungslos. „Was hat man davon?“

Die Beiden kümmern sich seit nahezu 20 Jahren um das Kruzifix mit der Inschrift: „Wenn alles wanket, das Kreuz bleibt stehen“. Es wurde vor 70 Jahren von der Familie von Julius Sand aufgestellt und ist ein Beleg dafür, dass die Menschen in Krisenzeiten Kraft und Hoffnung aus ihrem Glauben geschöpft haben. Das Ehepaar pflegt liebevoll auch die umgebende Anlage. Es ist eines von drei Kreuzen, um die sich die beiden Rubenheimer kümmern. Ein weiteres steht im Ortsbereich ihres Heimatdorfes unterhalb des Tanzstudios und Eventhauses Aventura, dem früheren Gasthaus Schöndorf, das andere auf der Höhe nach Erfweiler-Ehlingen, an der Landstraße, Einmündung Römerweg, wo es zum Golfplatz geht.

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