Konzert in Herbitzheim Lieder aus Opern und Operetten zu Panna Cotta

Herbitzheim · Die Veranstaltung „Klassik am Gleis 1“ bei Herbitzheim mit Tenor Manolito Mario Franz war ein voller Erfolg.

 Einen unvergesslichen Abend bescherte der Tenor Manolito Manuel Franz gemeinsam mit seinem Pianisten Aaron Weiss dem Publikum am Gleis 1 in Herbitzheim.

Einen unvergesslichen Abend bescherte der Tenor Manolito Manuel Franz gemeinsam mit seinem Pianisten Aaron Weiss dem Publikum am Gleis 1 in Herbitzheim.

Foto: Wolfgang Degott

Es wird bestimmt nicht der letzte Abend dieser Art gewesen sein. Nach einigen Zugaben kündigte der international bekannte Tenor Manolito Mario Franz an, dass er sich durchaus eine Wiederholung seines Gastspiels im Bliestal geben könnte. Carola Jank, Wirtin am Gleis 1 in Herbitzheim, hatte gemeinsam mit ihrem Freund erstmals ernste Musik unter dem Titel „Klassik am Gleis“ an die ehemalige Bahnstrecke an der Bliesbrücke gebracht. Zusammen mit dem begeisterten Publikum, alle Plätze waren besetzt, obwohl der Vorverkauf nur wenige Tage gedauert hatte, fand eine getreu der Ankündigung „Arie e canzoni napolitane“ musikalische Reise durch die italienische Opern- und Operettenwelt, garniert mit italienischen und neapolitanischen Gassenhauern, statt. Begleitet wurde der Künstler vom bekannten Jazz-Pianisten und -komponisten Aaron Weiss am Pianoforte. Dazu kredenzte die Küche im stimmungsvollen italienischen Flair ein dreigängiges Fine-dining-Menü. Alle Gäste waren in Schwarz und Weiß gekleidet und wurden vom „Concierge“ Harald Seifert empfangen. Die Gaumen der Gäste wurden mit italienischen Vorspeisevarianten, Milchkalb, Rosmarinkartoffeln als auch feinem Kalbjus verwöhnt. Zum Dessert, gab es Panna Cotta Mango.

Carola Jank hatte schon lange den Wunsch, einen solchen Abend zu „inszenieren“. Die bekannten Umstände der Corona-Pandemie und das damit verbundene „Kunst- und Veranstaltungsverbot“ verhinderten lange die Umsetzung. „Ich wollte den Menschen einfach eine schöne Zeit ermöglichen und bin glücklich, dass am Ende alle zufrieden und begeistert waren.“

Dazu hatte vor allem der Auftritt des hochkarätigen Tenors beigetragen. Er wurde in Kaiserslautern geboren und verbrachte Kindheit und Jugend in Homburg. Seine Karriere begann 1998 am Saarbrücker Staatstheater. Nach einjährigem Engagement wurde er an die Bayerische Staatsoper in München verpflichtet. Dort stand er auf der Bühne an der Seite bedeutender Künstler wie beispielsweise Placido Domingo, Rolando Villazon, Anna Netrebko oder Editha Gruberova. 2005 sang Franz in Salzburg sehr erfolgreich den Don Ottavio in Mozarts Oper „Don Giovanni“ und die Partie des Fenton in Verdis „Falstaff“. Es folgten zahlreiche Engagements auf der ganzen Welt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort