Tradition Straußjugend lädt zur Reinheimer Kirb

Reinheim · Ab heute sorgt die traditionelle Kirb wieder für viel Trubel. Organisiert von der Straußjugend. Jedes Mitglied trägt einen eigenen Kirwenamen.

 „Uff de Reinumer Brigg“ marschiert die Straußgesellschaft am Brückenheiligen Nepomuk vorbei in die Feierlichkeiten der Kirb, die bis zum kommenden Dienstag läuft.

„Uff de Reinumer Brigg“ marschiert die Straußgesellschaft am Brückenheiligen Nepomuk vorbei in die Feierlichkeiten der Kirb, die bis zum kommenden Dienstag läuft.

Foto: Wolfgang Degott

Fünf Tage Ausnahmezustand steht Reinheim bevor. Von diesem Freitag, 19. Oktober, bis Dienstag, 23. Oktober, läuft die traditionelle Kirb, bei der diesmal eine 20-köpfige Straußjugend, der sechs Mädchen angehören, für mächtig Stimmung sorgt. Seit August trafen sie sich unter der Führung ihres Präsidenten Samuel Couturier, der erstmals auch die Kirweredd vortragen wird, abwechselnd im Sportheim und im Gasthaus „Zum Lux“, um alles vorzubereiten. Mit dabei auch sechs Neulinge: Marcel Ernst, Ämmily Finkemeier, Louisa Florsch, Nicolas Hecker, Marvin Knerr und Giuliana Palumeri, die frischen Wind in die Gruppe aus 16- bis 21-Jährigen bringen werden.

Sie tragen jeder für sich einen Kirwenamen, darunter Ratze-Karl, Mörbi, Thaifisch, Langes Kabel oder Maxiklein. Alle treffen sich am heutigen Freitag um 17.15 Uhr auf dem Marktplatz, um dann gemeinsam im Wald den Kirwebaum zu holen. Anschließend geht’s in den Lux und zur Laffe-Party ins Laffeheim. Dort wird um Mitternacht auch die Kirb ausgegraben. Samstags wird ab 10 Uhr Ortsvorsteher Jürgen Wack in dessen Wohnung die Kirweredd, hauptsächlich geschrieben von Jenni Schmitz, Samuel Couturier und Manuel Wack, vorgetragen. Auch wird dort gefrühstückt. Ab 11.15 Uhr knüppeln sie auf dem Marktplatz die 6000 Bändchen an den Strauß, um dann nach dem Mittagessen bei Heinrich Müller zum Sportplatz weiterzuziehen.

Abends folgen die obligatorische Kneipentour und das Abendessen bei Manfred Rauch. Nach dem Frühstück im Lux wird am Sonntag, 21. Oktober, das Grenzland-Stadion der Schauplatz für die Mäde und Buwe sein. Dort spielen die Fußballer der Sportfreunde gegen den SG Niederbexbach-Kohlhof um Punkte. Die Kirweredd folgt dort um 17 Uhr. Am Montag sind Frühstück und Schnitzelessen im Sportheim angesagt, um dann zum Lumpezuch aufzubrechen. Abschluss wird für die Gruppe, gekleidet mit Strohhut und weißem Sweat-Shirt mit der Aufschrift „Alles auf Rausch – wann hört dieser Wahnsinn auf?“, die Teilnahme am dienstäglichen Heringsessen im Lux sein.

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