Kellerduell in Rubenheim

Rubenheim · Die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim kämpft in der Landesliga Ost gegen den Abstieg. Ein Sieg heute gegen Wiebelskirchen würde da Luft verschaffen. Im Tabellenkeller liegen die Teams derzeit eng beisammen.

Heute Abend kommt es in der Fußball-Landesliga Ost zwischen dem Tabellenvorletzten SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim und dem Liga-14. TuS Wiebelskirchen zu einem wichtigen Kellerduell. Anstoß ist um 19 Uhr auf dem Rasenplatz in Rubenheim . Das Hinspiel hatte die SG in Wiebelskirchen mit 2:6 verloren. "Dabei hatten wir nie den Hauch einer Chance. Die waren einfach damals besser als wir. Doch jetzt ist Revanche angesagt. Für uns zählt in diesem wichtigen Spiel nur ein Sieg", sagt SG-Trainer Frank "Obi" Oberinger.

Er geht davon aus, dass in dieser Saison auch der drittletzte Tabellenplatz zum Klassenverbleib ausreicht. "Um 100 Prozent sicher zu gehen, müssen wir aber Viertletzter werden. Dieses Ziel haben wir auch fest vor Augen. Schließlich ist dieser Rang 13 derzeit lediglich zwei Punkte entfernt", verweist Oberinger auf das dichte Gedränge am Tabellen-Ende. Momentan steht lediglich Schlusslicht FC Viktoria St. Ingbert mit erst acht Punkten als erster Absteiger so gut wie fest. Davor haben die SG und Wiebelskirchen jeweils 17 Zähler. Außerdem liegen auch noch der SV Reiskirchen (19 Punkte) sowie der FV Oberbexbach (23) in Schlagdistanz zur SG.

Langzeitverletzt bei der Oberinger-Elf ist nur noch Adrian Stolz (Rückenprobleme). Gegen Wiebelskirchen fällt auch definitiv aus beruflichen Gründen Dominik Kaschube aus. Stefan Stöhr, der auf seine Leistenoperation wartet, klagt erneut über Schmerzen und wird wohl heute ebenfalls kein Thema sein. Hoffnung besteht allerdings noch für einen Einsatz von Tim Schuhmacher, der an einer Adduktorenzerrung laboriert.

Am vergangenen Sonntag hatte die SG überraschend beim neuen Tabellenzweiten SVG Bebelsheim-Wittersheim (2:2) gepunktet. Allerdings verspielten die Gäste in Überzahl - Bebelsheims Kastriot Zymeri hatte Rot gesehen (49.) - eine 2:0-Führung, die Steffen Schwarz (30.) und Simon Hauck (55.) herausgeschossen hatten. "Vor dem Spiel hätte ich dieses Ergebnis sofort unterschrieben, im Nachhinein gesehen war aber natürlich mehr möglich", meint Oberinger. So habe es seine Mannschaft nicht geschafft, trotz dreier guter Chancen den entscheidenden "Lucky Punch zu setzen". Seiner Elf fehle einfach im Moment das nötige Selbstvertrauen, um sich durch einen Sieg für eine gute Leistung richtig zu belohnen. "Dennoch war das ein Schritt in die richtige Richtung. Schließlich punkten in Bebelsheim nicht viele Teams", betont der SG-Trainer.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort