Johannisfeuer loderte im Kulturpark

Reinheim. Bei nicht ganz so sommerlichen Temperaturen wie im vergangenen Jahr fanden am vergangenen Samstagabend rund 1000 Besucher den Weg in den Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Vor der historischen Kulisse der ehemaligen römischen Villa von Reinheim bot der Veranstalter ein tolles Programm im Rahmen des 8. Johannisfestes

 Ein beeindruckendes Feuer brannte beim Johannisfest im Europäischen Kulturpark. Foto: SZ

Ein beeindruckendes Feuer brannte beim Johannisfest im Europäischen Kulturpark. Foto: SZ

Reinheim. Bei nicht ganz so sommerlichen Temperaturen wie im vergangenen Jahr fanden am vergangenen Samstagabend rund 1000 Besucher den Weg in den Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Vor der historischen Kulisse der ehemaligen römischen Villa von Reinheim bot der Veranstalter ein tolles Programm im Rahmen des 8. Johannisfestes. Bewirtet wurden die Besucher im historischen Biergarten mit einem Brauausschankwagen von 1958 der Karlsberg-Brauerei, von nostalgischen Flammkuchenöfen sowie einem traditionellen saarländischen Schwenker. Die Gruppe An Erminig zog die Menschen mit ihrem Celtic-Folk-Rock schnell in den Bann der Musik, und sie tanzten sich bei bretonischen Kreis- und Paartänzen warm. Zu Beginn der Dämmerung richtete sich die Aufmerksamkeit immer mehr auf den sechs Meter hohen Holzturm, und die Spannung wurde spürbar. Die aufkommende mystische Stille wurde jäh von Salutschüssen des Schützenvereins Enzian Reinheim unterbrochen, die als Startzeichen zum Entzünden des Johannisfeuers galten. Salutschüsse zum StartBinnen weniger Minuten brannte der Turm lichterloh, und die Flammen stiegen bis in den Himmel. Die Besucher sammelten sich um das Feuer, betrachteten fasziniert die lodernden Flammen und lauschten dem Knistern des brennenden Holzes. Kalt war jetzt niemandem mehr, und einige lagerten bis in die späte Nacht um das wärmende Johannisfeuer. Am nächsten Morgen zeugten nur noch ein Häufchen Asche und einige geleerte Flaschen davon. red

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