Dorfplatz in Bliesdalheim Der neue Holzpavillon neben dem Dorfplatz steht

Bliesdalheim · Für die 21 000 Euro teure Holzkonstruktion in Bliesdalheim wurden rund 200 Arbeitsstunden Eigenleistung erbracht.

 Bliesdalheims Ortsvorsteher Bernhard Welsch freut sich am Holzbackofen, dass mit der Fertigstellung des Pavillons ein weiterer Baustein zur Gestaltung eines Kommunikationsplatzes nahe der ehemaligen Schule fertiggestellt worden ist.

Bliesdalheims Ortsvorsteher Bernhard Welsch freut sich am Holzbackofen, dass mit der Fertigstellung des Pavillons ein weiterer Baustein zur Gestaltung eines Kommunikationsplatzes nahe der ehemaligen Schule fertiggestellt worden ist.

Foto: Wolfgang Degott

Der neue Bliesdalheimer „Kommunikationsplatz“ neben dem Dorfplatz in der Ortsmitte nimmt langsam Konturen an. Ortsvorsteher Bernhard Welsch konnte beim Bau des acht mal vier Meter großen Pavillons auf der Wiese zwischen ehemaligen Schulhof und Spielplatz Vollzug melden.

Rund 200 Arbeitsstunden hatten Ortsratsmitglieder und weitere Helfer aus dem Dorf für die Schotterung des Geländes, die Betonierung der 45 Quadratmeter großen Bodenplatte und den zweifachen Anstrich der Holzkonstruktion erbracht. Nachdem die Gemeindearbeiter den Aushub erledigt hatten, brachte die Medelsheimer Dachdeckerei und Zimmerei Emanuele Ianni Dachgebälk und roten Tonziegel auf. „Das Vorhaben hat insgesamt rund 21 000 Euro gekostet und wird mit 16 000 Euro als Kleinprojekt über das Regionalbudget durch das Leader-Regionalmanagement der Lokalen Aktionsgruppe Biosphärenreservat Bliesgau (LAG) gefördert“, freut sich Welsch.

Er blickt zurück. „Schon vor drei Jahren hatte der Ortsrat den Beschluss gefasst, einen Holzbackofen für den erweiterten Schulhof zu beschaffen“. Doch da sich die geplante Umgestaltung und energetische Sanierung der Mehrzweckhalle mit Schulhaus und Schulhausanbau verzögerte, jetzt nochmal neu in Angriff genommen werde, habe man sich entschlossen, den im Herbst 2020 aufgestellten Ofen an den Pavillon „anzudocken“. In der kommenden Ortsratssitzung am Freitag, 11. Februar, steht noch ein weiteres Vorhaben auf der Tagesordnung: Anschaffung eines Spielgerätes. Hierzu Welsch: „Dabei handelt es sich um ein Klettergerüst, das insbesondere für die etwas Größeren gedacht ist“. Es werde fünf mal fünf Meter groß sein und etwa 6000 Euro kosten. Dabei werden wieder Eigenleistungen vonnöten sein, sowohl die Pfeilersockel betoniert werden, als auch der Fallschutz in Form von Hackschnitzel selbst eingebracht. Nach Zusage des Bürgermeisters werde der Aushub wieder durch Gemeindebedienstete vorgenommen. Danach sei der Platz „bezugsfertig“, könnten sowohl Kindergeburtstage, aber auch andere Feierlichkeiten und Festivitäten stattfinden. Dazu könnte auch die in der Halle zur Verfügung stehende Küche als auch die dort vorhandenen sanitären Anlagen benutzt werden.

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