Heute ist Kehraus bei der Zeltkirb

Niedergailbach · Das erste Hoch auf die Gälbacher Zeltkirb wurde beim Fassbieranstich zur Eröffnung ausgebracht. Heute gibt's zum Mittagessen „Lewwerknepp mit Kraud“; am Abend will die Band Strings nochmal für Stimmung im Zelt sorgen.

 Nach erfolgreichem Fassbieranstich stoßen (von links) Bürgermeister Alexander Rubeck, Münchweilers Ortsbürgermeister Georg Denz, Ortsvorsteher Martin Vogelgesang, Arbeitsgemeinschaftsvorsitzender Otmar Gros, Karlsberg-Bierprinzessin Selina, Saartoto-Chef und Schirmherr Peter Jacoby sowie Karlsberg-Mitarbeiter Georg Schmitt auf das Gelingen der Gälbacher Zeltkirb an. Im Hintergrund hat die Band Teamwork Aufstellung genommen. Foto: Wolfgang Degott

Nach erfolgreichem Fassbieranstich stoßen (von links) Bürgermeister Alexander Rubeck, Münchweilers Ortsbürgermeister Georg Denz, Ortsvorsteher Martin Vogelgesang, Arbeitsgemeinschaftsvorsitzender Otmar Gros, Karlsberg-Bierprinzessin Selina, Saartoto-Chef und Schirmherr Peter Jacoby sowie Karlsberg-Mitarbeiter Georg Schmitt auf das Gelingen der Gälbacher Zeltkirb an. Im Hintergrund hat die Band Teamwork Aufstellung genommen. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Die Gälbach-Premiere der Waderner Teamwork-Band wurde zu einem Festival der Rhythmen und des Frohsinns. Mit ihrer Stimmungsmusik - sie kamen den Originalkompositionen aus den Rock-, Pop-, Soul-, Funk- und Partyhits-Genres ganz nahe - spielten sie sich in die Herzen des begeisterten Publikums. Peter Homberg, Anja John, Concha Pagliarini-Schön, Manfred Schmitt, Gerhard "Barry" Birringer, Bassist Herbert "Scotty" Ott, Klaus Horn, Armin Horn und Jürgen Wilkin brachten mit ihrem fünfstimmigem Gesang, mehrstimmigem Bläsersatz, Gitarre, Bass, Drums und Keyboards das Gälbacher Kirwezelt zum Beben. Hunderte tanzten, klatschten, rockten vor der Bühne ab.

Mit einem Paukenschlag begann der Abend. Saartoto-Chef Peter Jacoby war schon oft Gast beim urigen Traditionsfest. Erstmals war er Schirmherr. Mit Wucht hämmerte er mit dem Holzschlegel den Zapfhahn ins erste Bierfass.

Doch statt aus dem Hahn zu fließen, spritzte das schäumende Nass aus dem Deckel, versprühte sich in die Umgebung. Auch seinen "Assistenten ", Karlsberg Bierprinzessin Selina und Cheforganisator Otmar Gros, blieb nur, sich in Sicherheit zu bringen. Wenige Sekunden später hatte Karlsberg-Mitarbeiter Georg Schmitt alles wieder unter Kontrolle. Das Pils schäumte wie vorgesehen in die Festbier-Maßkrüge. Jacoby dankte den vielen Helfern der Zeltkirb für ihr Engagement. Ohne das Teamwork vieler sei eine solche Großveranstaltung nicht zu stemmen.

Genauso sah es auch Georg Denz, Ortsbürgermeister des pfälzischen Münchweiler an der Rodalb. "Es ist schon toll, dass ein kleiner Ort sowas auf die Beine stellen kann. Das geht nur, wenn alle zusammen halten und zusammen arbeiten", meinte Denz, in dessen Gemeinde alljährlich zu Pfingsten das weithin bekannte Kienholzfest stattfindet. Vor das Zelt hatte es eine Saarbrücker "Festkolonie" gezogen. Johannes Rauch , bekannter Schnapsbrenner Niedergailbachs, fachsimpelte zusammen mit dem ehemaligen Gälbacher Jagdpächter Dr. Kurt Schneider. Auch weitere "Landeshauptstädter", Isolde und Albrecht Langenbahn und Hubert Bäumchen, fühlten sich in der lauschigen Sommernacht im Trubel der vielen Besucher sichtlich wohl, zumal es sich Peter Jacoby mit seiner frisch vermählten Frau Tina auch nicht nehmen ließ, seine Bekannten zu begrüßen.

Die Herbitzheimerin Tina Oberinger besaß das Los, das ihr einen Vier-Tages-Aufenthalt in Paris einbrachte. Weitere Glückspilze bei der Gratisverlosung, an der alle Besucherinnen und Besucher teilnahmen, waren Frank Menzer aus Walsheim (vier Tage Hamburg) und die Dietrichingerin Melanie Grunwald (Rundflug). Daniel Hertzler aus Niedergailbach und Tanja Venzke aus Hannover gewannen Aufenthalte in einer Wellness-Oase; je eine Grillparty für zehn Personen ging an Ludmilla Schmidt (Saarbrücken) und Franz Rauch (Gersheim).

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Auf einen BlickDer letzte Festtag am heutigen Kirwemontag startet mit dem Frühschoppen um 9 Uhr und einem Schafkopfturnier. Das erste Blatt wird um 10 Uhr ausgegeben. Während die Ensheimer Waldhaus-Musikanten mit Dirigent Peter Hinschberger aufspielen, geben sich viele Vertreter aus Politik und Wirtschaft ein Stelldichein. Sie wie auch die anderen Gäste können dann zu Mittag die legendären "Lewwerknepp mit Kraud" kosten. Eine Portion kostet drei Euro. Partystimmung ist ab 19 Uhr angesagt. Dazu werden die Strings aus Kaiserslautern die richtige Musik auflegen, um den Abschlussabend zu einem außergewöhnlichen Gemeinschaftserlebnis werden lassen. ott

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