Großartiges Tanzabenteuer

Gersheim/Saarbrücken. Was haben Spider, Zombies, Spots, siamesische Zwillinge, Schlangen und Musikmaschinen mit der Zukunft zu tun? Die Antwort gab es beim zweiwöchigen Tanzprojekt "Zukunft N.O.W." des Saarländischen Staatstheaters, das am Sonntag mit einer großartigen Aufführung in der Saarbrücker Feuerwache zu Ende ging. "Zukunft N.O.W

Gersheim/Saarbrücken. Was haben Spider, Zombies, Spots, siamesische Zwillinge, Schlangen und Musikmaschinen mit der Zukunft zu tun? Die Antwort gab es beim zweiwöchigen Tanzprojekt "Zukunft N.O.W." des Saarländischen Staatstheaters, das am Sonntag mit einer großartigen Aufführung in der Saarbrücker Feuerwache zu Ende ging. "Zukunft N.O.W." war dabei Teil des hochkarätigen internationalen Tanzfestivals "n.o.w. dance" unter der künstlerischen Leitung von Marguerite Donlon, das jetzt drei Tage lang in Saarbrücken stattfand. Mit dabei waren auch neun Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Gersheim, die sich mit Unterstützung ihrer Lehrerinnen Norma Hofmann und Eva Kuntz auf das Tanzabenteuer eingelassen haben. Zwei Wochen täglich fünf bis sechs Stunden hartes Tanztraining gemeinsam mit mehr als 50 anderen Jugendlichen aus insgesamt sieben saarländischen Schulen, viel Schweiß, höchste Disziplin - das war der Preis für das Eintauchen in die Welt des zeitgenössischen Tanzes verbunden mit einer imponierenden Weiterentwicklung der körperlichen Ausdrucksformen. Dabei standen die Ausweitung des Bewegungsrepertoires, das Sicheinlassen auf Musik, Takt und die Mittänzer aber natürlich auch der Spaß im Mittelpunkt. Die Berliner Tanzpädagogin Nadja Raszewski verstand es ausgezeichnet, die Jugendlichen anzuspornen, zu ermutigen und zu Höchstleistungen zu animieren. Mit gezielten Bewegungsaufforderungen und zur Musik von Michael Jackson verwandelten sich Schülergruppen in Zombies, Spider, siamesische Zwillinge oder zauberten mit ihren Körpern eindrucksvolle Bilder auf die Bühne. Einfachste Requisiten wie Kartons oder fluoreszierende Leuchtsteine wurden unter der Choreografie der Berlinerin zu zentralen Elementen für eine die Zukunft entdeckende Jugend. Erschöpft, aber überglücklich waren denn auch die Gersheimer Gesamtschüler Marius Vermeulen, Aileen Pint, Donata Allgayer, Jacqueline Rebmann, Michelle Glaser, Mara Brück, Marvin Knerr, Hagen Reichert und Luzie Florsch nach der gelungenen einstündigen Aufführung am Abschlussabend in der Saarbrücker Feuerwache. "Die zwei Wochen waren richtig hart und anstrengend, haben aber riesigen Spaß gemacht", war schließlich die einhellige Meinung der Gersheimer Schülerinnen und Schüler. Und auch die Eltern, die das Projekt tatkräftig mit unzähligen Zubringerdiensten unterstützt hatten, waren begeistert. Schulleiterin Monika Hommerding und ihr Stellvertreter Gerd Bermann zeigten sich nach der Vorstellung hochbeeindruckt von den Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler. red

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