Paltz erinnerte in ihrem Rechenschaftsbericht an eine schwierige Coronazeit, bei der der Kontakt in die Partnergemeinde Bazancourt nahezu zum Erliegen gekommen war und alle Vorhaben wie die Partnerschaftsfeier oder die Partner-Olympiade abgesagt werden mussten. Der Lichtblick kam dann eine Woche vor der Jahreshauptversammlung, als eine gemeinsame Sitzung des Partnerschaftsvereins Gersheim und des Comité de Jumelage Bazancourt im Sitzungssaal des Rathauses stattfinden konnte. Dort tauschten sich beide Organisationen aus. Die Gäste-Delegation wurde von Bazancourts neuer Bürgermeisterin Anne-Sophie Romagny angeführt. Beide Organisationen wollen im kommenden Jahr wieder partnerschaftliche Akzente setzen. So werde die Partnerschaftsfeier in Bazancourt im April stattfinden, wobei der Termin mit der Jugendbegegnung der Gersheimer Gemeinschaftsschule mit ihrem Pendant, dem Collège Georges Charpak in Bazancourt, noch abgestimmt werden soll. In Gersheim soll dann im Herbst eine Partnerschafts-Olympiade gemeinsam mit Vereinen aus beiden Gemeinden durchgeführt werden.

Bürgermeister Michael Clivot sprach von einem hochproduktiven Treffen, bei dem sich einige neue Akteure kennenlernten. Er erwähnte auch, dass Deutschland das „Mottoland“ im Kulturzentrum „La Filature“ von Bazancourt in der Saison 2022/23 werden soll, womit die Möglichkeit geschaffen werde, dass beispielsweise auch Gersheimer Künstler mit Ausstellungen sich präsentieren oder auch Musikvereine und Gesangsembles dort auftreten könnten.

Zudem wurde beim Treffen eine intensivere Kooperation der beiden Gemeinderäte beider Kommunen angeregt. Geschäftsführer Wolfgang Degott konnte eine verbesserte Finanzlage melden. Nachdem er mit dem Ausscheiden aus dem Gemeindedienst auch das Amt an Andrea Weinmann abgab, wurde der Herbitzheimer neben Ruthmarie Sander-Strietzel (Saarbrücken), Irmgard Vogelgesang (Herbitzheim), Imelda Frenzel (Medelsheim), Ursula Streichert (Gersheim) und Angelo Lizzi (Walsheim) als Beisitzer in den neuen Vorstand gewählt.