In Gersheim geht es (leider) rund Ein Mann macht sich unmöglich

Mal schreibt er „Popo“, manchmal bemüht er aber auch den „Arsch“ in seinen Mails an Bürgermeister Michael Clivot. Wobei man jetzt nicht glauben sollte, dass er damit das A im Namen seiner Partei gemeint hat.

Gersheim: Bürgermeister wehrt sich gegen Attacken eines Mannes der AfD
Foto: SZ/Robby Lorenz

Der Mann der AfD im Gemeinderat Gersheim ergeht sich in Feindseligkeiten, die unerklärlich sind. Verwaltungschef Clivot, seit Januar im Amt, hat, nach herrschender Meinung, bislang gute Arbeit abgeliefert, sachlich und fair agiert, auch in der Krise hat er sich,  gemeinsam mit seinem Rathaus-Team, bewährt. Warum also dieser Hass von Gerd Litzenburger, diese vollkommen haltlosen Anwürfe? Wir wissen es nicht und wollen es auch gar nicht wissen. Wir wundern uns nur über Bösartigkeiten, die jeglicher Grundlage entbehren.

Wer als Berichterstatter über Jahrzehnte in Stadt- und Gemeinderäten saß und sitzt, kennt mitunter verschärfte Debatten und einen gelegentlich rauen Ton. Da geht es jedoch gemeinhin um die Sache, um Überzeugungen, für die man kämpft. Und nicht um persönliche Animositäten. Diese sollte man aus der Kommunalpolitik vollkommen raushalten. Es wäre wünschenswert, wenn der AfD-Mann das Niveau der Auseinandersetzungen nicht weiter tiefer legt, wie man das bei Personenwagen kennt. Manchen Menschen wünscht man dicke Winterhandschuhe am PC, die das Betätigen der Tastatur unmöglich machen.

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