Erkundungstour für eine Reise von morgen

Gersheim · Der langjährige Leiter von Spohns Haus, Hans Bollinger, ist derzeit in Osteuropa auf Tour. Nach Aufenthalten in Tschechien und Krakau haben er und seine Frau Masuren angesteuert. Kirchen und Schulen waren ihre Ziele.

 Hans Bollinger informiert sich auch in Masuren täglich über das Geschehen in der Welt und in seiner Heimat. Foto: Krystyna Bollinger

Hans Bollinger informiert sich auch in Masuren täglich über das Geschehen in der Welt und in seiner Heimat. Foto: Krystyna Bollinger

Foto: Krystyna Bollinger

Hans Bollinger, der langjährige Leiter von Spohns Haus und Vorsitzende des Trägervereins, der die Geschicke des ökologischen Schullandheims in Gersheim immer noch mitbestimmt, ist mal wieder in Osteuropa unterwegs. "Ich bin mit meiner Frau seit sieben Wochen unterwegs. Erst in Tschechien, dann in der Partnerregion in Podkarpackie zu einem Weinfest und zu Vorbereitungen einer Reise im nächsten Jahr mit naturinteressierten Menschen", berichtet Bollinger unserer Zeitung. Dann sei das Ehepaar über Krakau nach Masuren gereist, wo es in einem alten Holzhaus wohnt, einsam am See. Bollinger habe hier zahlreiche evangelische Kirchen besichtigt und Gottesdienste besucht. Auch habe er Gespräche mit Pfarrern und dem zuständigen Bischof der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Olsztyn geführt, um eine Reise für nächstes Jahr mit Pfarrern, Presbyter oder auch Gemeindemitgliedern vorzubereiten. "Masuren war, was die wenigsten wissen, seit 1525 zu fast 100 Prozent evangelisch und blieb es über 400 Jahre. Erst nach 1945 wurde es nach und nach katholisch, und die evangelischen Christen leben jetzt hier in einer absoluten Diaspora", berichtet Bollinger. Natürlich habe er auch Schulen besucht, um für Spohns Haus zu werben. Das Ehepaar Bollinger habe auch ausgedehnte Wanderungen und Besichtigungen unternommen, seien bei Bauern und Förstern gewesen.

"Jetzt geht es noch nach Schlesien ins Tal der Schlösser bei Jelenia Gora (Hirschberg), wo die Rübezahlsage herkommt. Dort werden wir auch das Hotelschloss unseres früheren Wirtschaftsminister besuchen. Und von dort geht es dann nach Hause. Sieben Wochen konnte ich frühmorgens jeden Tag die Saarbrücker Zeitung digital lesen und erfahren, was in der Welt, im Saarland und im Bliestal los ist. Die digitale Welt und das Digital-Abo der Saarbrücker Zeitung machen es möglich", berichtete uns Hans Bollinger am vergangenen Freitag.

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