Für mindestens 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Vorsitzender eines Vereins überreichte er dem Jubilar den Ehrenteller des Chorverbandes der Pfalz. Schmidt erwähnte bei seiner Laudatio, dass das Ehrenamt, das bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligenarbeit oder Selbsthilfe gelebte Selbstverantwortung sei. Ohne „Ehrenamtliche“ könnten die inneren Strukturen in den Vereinen und in anderen Organisationsformen nicht aufrechterhalten werden. „Das Ehrenamt erfordert von denjenigen, die sich engagieren, Zeit und Kraft, manchmal auch Nerven. Es erfordert Ausdauer und Verlässlichkeit“, so Schmidt. Schöndorf führt seit 1982 den Knappenverein und hat aus Liebe zum Chorgesang und um die Bergmannskultur im Saarland zu erhalten 1984 den Bliesknappenchor in Rubenheim gegründet. Damals kamen auch viele ehemalige Bergleute als Sänger in den Chor. Zudem war er 17 Jahre Vorsitzender der Interessengemeinschaft Rubenheimer Ortsvereine und hat das über die Grenzen des Saarlandes hinaus bekannte „Rubenheimer Weiherfest“ lange geleitet und mitgestaltet.

Viele Jahre sang Schöndorf im Gemischten Chor Rubenheim. Schöndorf fuhr bereits mit 14 Jahren in die damalige Grube als Bergmann in Jägersfreude ein. Seinen Beruf übte er bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1989 aus. Er trat 1953 in den Knappenverein Rubenheim ein. Auf seine Initiative hin wurde das Bergarbeiterdenkmal in Rubenheim errichtet (1994), wurde eine neue Vereinsfahne angeschafft (2002), ein Häuschen gekauft, das zum Vereinsheim umgestaltet wurde. Beim Saarländischen Berg- und Hüttentag wurde ihm 2008 das Ehrenkreuz des Landesverbandes verliehen.