Echtes Heimspiel für den Zauberfinger

Gersheim · Die Gersheimer Theaterwoche hat mit dem Auftritt von Eddi Zauberfinger einen weiteren Höhepunkt erlebt. Und auch die Truppe von „Sodom und Gomorrha“ trat wieder auf die Bühne – zu ihrem Stück „Natur pur“.

 Auch die kleinsten Theaterbesucher hatten bei „Eddi Zauberfinger“ mit Dennis W. Ebert ihre Freude. Foto: Wolfgang Degott

Auch die kleinsten Theaterbesucher hatten bei „Eddi Zauberfinger“ mit Dennis W. Ebert ihre Freude. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Brechend volles Kulturhaus, begeistertes Publikum und exzellent spielende Laienschauspieler charakterisierten das zweite Wochenende der 29. Gersheimer Theaterwoche. Auch für die kleinen Zuschauer hatten die Organisatoren einen "Leckerbissen". Am Sonntagnachmittag gastierte Dennis W. Ebert zum wiederholten Male mit seinem Mitspiel- und Bewegungsmusical "Eddi Zauberfinger". "Seit meinem Gersheimer Auftritt vor 21 Jahren fühle ich mich hier sehr wohl, es ist sozusagen ein Heimspiel für mich", so Ebert, der mit seiner Aufführung ins 24. "Eddi-Zauberfinger-Jahr" geht.

Auf einem Blätterteppich und vor dem von Roswitha Sperling eindrucksvoll gestalteten Bühnenbild spielte sich die turbulente Komödie "Natur pur" ab, die die Herbitzheimer Theaterschar "Sodom und Gomorrha" kredenzte. So inszenierten in den drei Akten Dustin Blatt, Rainer Eiswirth, Kerstin Görgen, Laura und Thomas Klein, der auch Regie führte, Jürgen Meidinger, Dagmar Nicolai, Kristina und Walter Sand, Elisabeth und Carolin Welsch einen Geburtstag in freier Natur mit vielen Wirren und Hindernissen, bei dem ein schwarzer Beutel die Hauptrolle spielte. "Die Leiche im Schrank" nannte sich der Schwank, den die Theatergruppe des Freizeitclubs Breitfurt am Freitag spielte. Für die Truppe um "Intendant" Jürgen Gentes, selbst auf der Bühne, war es bereits der siebte Auftritt seit Anfang November. "Ich hatte während des ganzen Stückes keinen Einsatz", meinte die Souffleuse Dagmar Schuler. Kann ein Lob für die Textsicherheit der Akteure, zu denen Franziska und Bernd Forsch, Manfred Gentes, Gideon Grünholz, Tanja Junkes, Veronika Kiesel, Torsten Nehlig, Andrea Weinland gehörten, größer sein?

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