Es war mal wieder eine runde Sache Das ganze Dorf ist hier mit Herzblut dabei
Walsheim · Beim Walsheimer Dorffest stimmte mal wieder alles: die Stimmung, die Musik und das kulinarische Angebot.
Auch die siebte Auflage des Walsheimer Dorffestes „neuer Zeitrechnung“ war erfolgreich. Drei tolle Tage erlebten die Gäste auf und um den Duppstein im Herzen des „Bierdorfes“. Ortsvorsteher Michael Thomann, der gemeinsam mit seinen neun „Hosenträgern“ vor Jahren die Wiederbelebung umgesetzt hate, zog ein positives Fazit: „Das Fest war gut besucht in einer stimmungsvollen Atmosphäre.“ Kulinarisch gab es auch nichts auszusetzen. Die „Alten Herren“ der Sportfreunde servierten Flammkuchen, und die Feuerwehrfreunde boten, gemeinsam mit dem Schützenclub, ihre Feuerspieße an. Sonntags fanden die rund 20 selbst gebackenen Kuchen am Stand der protestantischen Kindertagesstätte Regenbogen reißenden Absatz. Derweil ließen die „Hosenträger“ in der „Cosa Nostra Bar“ die Zeit der amerikanischen Prohibition wieder aufleben. Daneben hatte sich erstmals George, Betreiber der gleichnamigen Bliesdalheimer Gaststätte positioniert, schenkte süffige Cocktails, Shots und Longdrinks aus.
Haus Sonne hatte mit seinem Speiseplan, wozu Käsebrett und Spießbraten, aber auch vegetarische Gemüseschnitzel gehörten, einen neuen Standort gefunden. So fand man ihre Angebote in „Hussongs Scheune“. Schon zu Zeiten der ersten 14 Jahre der Walsheimer Dorffeste (1986 bis 2000) war die „Location“ als Weinlounge zu einer festen Institution geworden. Daneben flossen über die Tage viele Liter des Walsheimer Fest-Bock- und Weizenbiers der Biermanufaktur „Walsheimer Sudhaus“ der Familie Raffel aus den Zapfhähnen. Mit einem gemütlichen, entspannten Sonntag klangen die Walsheimer Dorffest-Tage aus, setzte die Bliesgau-Bigband mit ihrem Leader Hans-Peter Welsch den musikalischen Schlusspunkt. Swingin‘ Walsheim mit Titeln der großen Zeiten von Glenn Miller, Benny Goodmann oder auch Tommy Dorsay ließen so manchen Daumen mit Mittelfinger mitschnippen.
Gestartet wurde das Fest mit rhythmischen „Big village Beats“, elektronischer Lounge-Musik aus den Charts. Samstags sorgte das Duo „Ecoustic Works“ mit Musik aus Rock und Pop für Stimmung. Der Sonntagmorgen gehörte wieder dem Akkordeonisten Günther Siegrist. Schon die Tage vor der Eröffnung durch den Fassbieranstich hatten sich viele Helfer gefunden, um die Zelte und Pavillons wie Pilze aus dem Boden schießen zu lassen. „Es ist ein angenehmes Miteinander, bei dem jeder jedem hilft und mit Herzblut dabei ist, so dass die Organisation auf breiten Füßen steht“, so Ortsvorsteher Thomann.
