Peppenkum Ein Treffpunkt für das dörfliche Leben

Peppenkum · Für den barrierefreien Umbau des Dorfgemeinschaftshauses in Peppenkum gab es nun vom Umweltministerium einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 84 000 Euro. Das Gesundheitsministerium steuert noch einmal 10 000 bei.

 Bei der Übergabe des Bescheides dabei waren (von links) Ortsratsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des VdK Parr-Altheim, Wolfgang Krause, Bürgermeister Alexander Rubeck, Ex-Ortsvorsteher Wolfgang Mann, Vize-Vorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion, Klaus Hussong, Ortsvorsteher Axel Spies, Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer sowie die Bildungs-Staatssekretärin und Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, Christine Streichert-Clivot.

Bei der Übergabe des Bescheides dabei waren (von links) Ortsratsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des VdK Parr-Altheim, Wolfgang Krause, Bürgermeister Alexander Rubeck, Ex-Ortsvorsteher Wolfgang Mann, Vize-Vorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion, Klaus Hussong, Ortsvorsteher Axel Spies, Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer sowie die Bildungs-Staatssekretärin und Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, Christine Streichert-Clivot.

Foto: Wolfgang Degott

Das Dorfgemeinschaftshaus Peppenkum wird barrierefrei umgebaut. Im Innern wird ein Aufzug eingebaut, die WC-Anlage im Obergeschoss umgestaltet und um eine barrierefreie Toilette ergänzt. Außerdem wird der Vorplatz mit Hilfe von Helfern aus der Dorfgemeinschaft, der Feuerwehr und des Ortsrates neu gestaltet. Die Maßnahme, mit der im Frühjahr begonnen wird, kostet rund 150 000 Euro. Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer überbrachte Bürgermeister Alexander Rubeck und Ortsvorsteher Axel Spies dazu einen Zuwendungsbescheid von 84 000 Euro.

Die Mittel stammen aus Fördermitteln des Landes, des Bundes und der Europäischen Union. Krämer unterstrich während der Feierstunde, dass mit der Umsetzung auch die Dorfgemeinschaft sowie der ländliche Raum insgesamt gefördert werde. Auch zeigte er sich darüber erfreut, dass die Menschen selbst, in dem sie selbst Hand anlegen, ihr Scherflein zur Pflege der Gemeinschaft beitragen. Zudem, da es sich auch um ein Haus der Feuerwehr handele, werde die Wehr, deren Mitglieder sich in besonderem Maße um die Gemeinschaft kümmern, unterstützt.

Auch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie steuert weitere 10 000 Euro bei, beim Innen-, Bau- und Sportministerium ist eine Bedarfszuweisung von 53 922 Euro beantragt. Bauamtsleiter Stefan Gebhart führt aus, dass im Juli der erste Förderantrag zum Projekt „Barrierefreie Erschließung der Gemeinschaftsstruktureinrichtung Feuerwehrgemeinschaftshaus Peppenkum“ gestellt worden sei, nachdem mehrere Varianten diskutiert worden seien. Die endgültige Version wurde dann mit Ortsvorsteher, Ortsrat und Feuerwehr sowie dem Gersheimer Architekturbüro Mario Morschett abgestimmt. „Hier ist der Mittelpunkt Peppenkums, hier spielt sich das dörfliche Leben ab. Und daran sollen alle teilhaben können, weshalb es wichtig ist, dass das Gebäude barrierefrei hergerichtet wird. Um das Leben in unseren Dörfern zu erhalten, braucht es solche Maßnahmen. Der ländliche Raum muss leben!“, betonte Bürgermeister Rubeck. Er wies auch darauf hin, dass mit der Maßnahme ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gehe.

Gemeinsam mit dem Ortsvorsteher stellte auch er die vorgesehene Eigenleistung der Dorfgemeinschaft heraus, die zum Gelingen des Projekts beitragen werde. Beide würdigten die Rolle des ehemaligen Ortsvorstehers Wolfgang Mann, der das Projekt angestoßen und zielstrebig weiterverfolgt hatte. 1992 war in Peppenkum mit viel Eigenleistung der Dorfgemeinschaft das Dorfgemeinschaftshaus errichtet worden. Es beherbergt im Erdgeschoss die Feuerwehr mitsamt der Garage für das Feuerwehrfahrzeug und im Obergeschoss einen großen Raum für Zusammenkünfte im Dorf. Dort werden Versammlungen des Ortsrates und der Vereine abgehalten, Feste gefeiert, der Neujahrsempfang begangen, kurzum: Der Raum ist der Treffpunkt der Dorfgemeinschaft. Der Haken: Der Raum im Obergeschoss ist derzeit nur über eine Treppe erreichbar. Für ältere Menschen und Behinderte ein Problem. Dem wird nun abgeholfen, wie es in Peppenkum hieß.

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