Reinheim Der Siegerballon flog bis nach Ungarn

Reinheim · Beim Freundschaftsfest im Europäischen Kulturpark hatten sie Ballons gestartet. Jetzt gab es für vier Kinder Preise für die weitesten Flüge.

 Die kleinen Wettbewerbs-Preisträger präsentieren sich (von links) Emmilie Klingler, Emma Arnold, Tabea Martin und Lucien Mathieu mit der Fest-Organisatorin Laura Rekowski (links) und der Leiterin der Grundschule Reinheim, Susanne Albrecht.

Die kleinen Wettbewerbs-Preisträger präsentieren sich (von links) Emmilie Klingler, Emma Arnold, Tabea Martin und Lucien Mathieu mit der Fest-Organisatorin Laura Rekowski (links) und der Leiterin der Grundschule Reinheim, Susanne Albrecht.

Foto: Wolfgang Degott

890 Kilometer legte der Luftballon von Tabea Martin zurück. Gestartet war er beim internationalen Freundschaftsfest in Reinheim und wurde Tage später im ungarischen Diosd gefunden. Damit gewann sie den Luftballonwettbewerb vor Emilie Klingler, deren Ballon nach 483 Kilometern im oberösterreichischen Eggenberg den Boden Berührte. Auf den weiteren Plätzen folgten Emma Arnold (470 Kilometer Flug, Landeort Thalgau bei Salzburg) sowie Lucien Mathieu (421, Simbach am Inn).

Dem Sieger-Quartett wurde von Laura Rekowski, Mitarbeiterin der Stiftung Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, gemeinsam mit der Leiterin der Grundschule Reinheim, Susanne Albrecht, nahe dem Startort am Fürstinnengrab des Kulturparks die Preise übergeben. Alle erhielten einen Beutel vom Kulturpark, eine Familieneintrittskarte in die Kinderausstellung „Römische Baustelle“, einen Gutschein vom „Blieskasteler Eiscafé“, den die Grundschule Reinheim zur Verfügung stellte, sowie vom Adolf-Bender-Zentrum für die „Partnerschaft für Demokratie“ einen Beutel, Buntstifte und ein Blöckchen.

Auf den weiteren Plätzen folgten Finn Kreutz (386, Obertaufkirchen in Bayern), Nele und Paula Hauck (298, Nisselbach in Bayern), Vanessa Martin, Lia Altenkirch, Sina Gebhart, Ture Fries, Marvin Hoffmann, Gregor Rekowski und Luzie Gerlich (alle 259, Riedsend in Bayern). Das Internationale Freundschaftsfest, das im Sommer im Park ablief (wir berichteten) war ein Projekt, getragen von der Stiftung Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, finanziert von der „Partnerschaft für Demokratie“ aus dem Bundesprogramm „Demokratie Leben“. Initiiert hatte es Laura Rekowski, die es auch organisierte und mit Hilfe weiterer Partner durchführte.

Die Grundschule Reinheim hatte dem Fest eine Projektwoche zum Thema „Freundschaft, Internationalität und Toleranz“ vorgeschaltet. Laura Rekowski freute sich, dass auch die Flüchtlingshilfe Gersheim für den Transport der Flüchtlinge eingebunden wurde, ebenso die Gitarrengruppe für die Eröffnung, die Natur- und Landschaftsführer für das Projekt „Biosphäre zum Anfassen“, das Musik- und Improvisationstheater mit Susanne Hunsicker, Roman Schmidt für die „Kinder-Reporter“ und verschiedene Module, die vom Park angeboten wurden. Nicht zuletzt gab es schließlich den Luftballonwettbewerb.

„Mein Projekt-Ziel war, die interkulturelle Begegnung zwischen Kindern und Eltern mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern. Durch gemeinsame Aktivitäten sollten sich Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen kennen lernen und zusammen wirken, damit das Gemeinschaftsgefühl stärken, “ so Laura Rekowski bei der Veranstaltung abschließend.

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