Der Sieger im Fußball ist Deutschland – zumindest in Reinheim

Reinheim · Die Sportjugend Wittenberg und das Humboldt-Gymnasium Bad Pyrmont standen sich beim TriM-Finale in Reinheim gegenüber. Für die Jugendlichen, die gemeinsam in Spohns Haus wohnten, gab es auch ein Begleitprogramm.

 Alle Teilnehmer der Mannschaften aus drei Ländern mit ihren Betreuern auf dem Sportplatz in Reinheim vor den Halbfinales des trinationalen Fußball-Turniers TriM. Foto: Wolfgang Degott

Alle Teilnehmer der Mannschaften aus drei Ländern mit ihren Betreuern auf dem Sportplatz in Reinheim vor den Halbfinales des trinationalen Fußball-Turniers TriM. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

. "Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnen die Deutschen." Dieser Satz, formuliert von Englands Fußball-Legende Gary Lineker , stand auch für das trinationale Turnier (TriM), dessen Endrunde auf der Sportanlage in Reinheim ausgetragen wurde.

Im Finale standen sich die Sportjugend Wittenberg und das Humboldt-Gymnasium Bad Pyrmont gegenüber. Im rein deutschen Endspiel siegten die Niedersachsen mit 2:1. Nachdem sich beide Teams schon in der Vorrunde begegnet waren, die Mannschaft aus der Lutherstadt in Sachsen-Anhalt das auch klar gewonnen hatte und anschließend ohne Niederlage durch die Vor- und Zwischenrunde marschierte, galten sie vor dem Anpfiff als Favorit. Doch es kam anders.

Der Schlusspfiff zwischen den siegreichen Schülern aus Bad Pyrmont und ihren Wittenberger Freunden war das Ende eines spannenden Turniers mit acht Mannschaften aus Frankreich (Jugendzentrum in Paris), den deutschen Vertretern, zu denen sich neben den Finalisten noch die evangelische Stadtjugend Görlitz gesellte, die polnischen Teams vom Gymnasium 117 in Warschau sowie den beiden Mannschaften aus Starogard und dem Gymnasium Strzelno. Die Leitung hatte Thomas Hetzer, der Leiter des Förderreferates beim deutsch-polnischen Jugendwerk.

Er teilte mit, dass sowohl die neun Vorrundenturniere in den verschiedenen Ländern als auch die Endrunde zum zweiten Mal nach 2012 ausgetragen worden waren. Sie stehen im Zusammenhang mit dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. So besaß der Austragungsort - nur einen Steinwurf von der Grenze entfernt - eine besondere Symbolkraft. Vielleicht werde zum Weltmeisterschaft in Russland 2019 eine neue Auflage stattfinden, so Hetzer.

Alle Teilnehmer verbrachten ihren Gersheimer Vier-Tage-Aufenthalt in Spohns Haus. Neben dem sportlichen Wettstreit hatten die Organisatoren auch einabwechslungsreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. Dazu zählen unter anderem die Besichtigung des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim und eine Fahrt nach Saarbrücken, wo eine Stadtrallye angeboten wird.

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