Das hat ja vorbildlich geklappt Der Impftermin in Haus Sonne lief tadellos ab

Walsheim · „Heute ist ein Tag, der uns ein Stück in die Normalität führt“, stellte Bernd André, einer der beiden Geschäftsführer der Neuen Haus Sonne-Gesellschaft fest. Über Stunden hinweg war kürzlich der große Saal der Jean-Schoch-Werkgemeinschaft zum Impfzentrum umfunktioniert.

 Vor dem „Impfzentrum“ von Haus Sonne (von links): Geschäftsführer Bernd André, Franziska Theobald, Leiterin der Werkstatt, die Verwaltungsfachkräfte Carolin Peter und Laura Klein, Norman Schildknecht als Leiter des Erwachsenen-Wohnheims sowie Sabine Jakobs, die pflegeverantwortliche Fachkraft.

Vor dem „Impfzentrum“ von Haus Sonne (von links): Geschäftsführer Bernd André, Franziska Theobald, Leiterin der Werkstatt, die Verwaltungsfachkräfte Carolin Peter und Laura Klein, Norman Schildknecht als Leiter des Erwachsenen-Wohnheims sowie Sabine Jakobs, die pflegeverantwortliche Fachkraft.

Foto: Wolfgang Degott

Es herrschte emsiges Treiben in sehr disziplinierter Form.

Nachdem morgens zwei Impfteams mit zwölf Mitarbeiter ihre Zelte aufgeschlagen hatte, erhielten rund 180 Personen ihre erste Corona-Schutzimpfung. Dabei handelte es sich um Bewohner der Behinderteneinrichtung, Menschen, die in die Werkstätten gehen und nicht in Haus Sonne leben, aber auch um das Personal der Wohn- und Werkstätten, damit alle Mitarbeiter, die mit den Bewohnern in irgendeiner Weise zu tun haben. Rund 70 Prozent dieses Personenkreises erhielt den kurzen Stich. Zuvor hatte der Impfstoff für Astrazeneca für Aufregung gesorgt, war dieses Covid-19-Impfstoffs doch fürs Personal vorgesehen. „Der Termin stand aber zu keiner Zeit auf der Kippe“, so André. Dankenswerterweise hätten die zuständigen Leute im Gesundheitsministerium schnell entschieden, dass nunmehr alle mit dem Impfstoff der Hersteller Pfizer und BioNTech versorgt werden. Eigentlich war er lediglich für die Menschen, die in den Werkstätten leben, vorgesehen. Großes Lob zollte der Haus-Sonne-Verantwortliche auch den Mitgliedern der beiden Impfteams. Alle hätten sich sehr gut auf die Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf eingestellt und vorbildlich behandelt. Es folgte ein neuer Impfantrag beim Ministerium, damit die zweite Impfung rechtzeitig terminiert werden kann, alle den vollen Impfschutz bekommen. Bis dahin werde sich die bisherige Praxis mit den Schnelltests nicht ändern, erläuterte André. Es bleibe dabei, dass alle Beteiligten regelmäßig getestet werden.

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