Eine freudige Nachricht für alle an ihrer Heimat interessierten Leute Der Europäische Kulturpark ist wieder geöffnet

Reinheim · Der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim öffnet an diesem Samstag (20. Juni) wieder seine Pforten.   Die vollständige Öffnung der Grenze ist die wichtigste Voraussetzung, um den Museumsbetrieb in Bliesbruck-Reinheim wieder aufnehmen zu können.

 Blick in die neue Ausstellung, die jede Menge Überraschungen bereithält für Menschen, die ihre Heimat lieben und schätzen.

Blick in die neue Ausstellung, die jede Menge Überraschungen bereithält für Menschen, die ihre Heimat lieben und schätzen.

Foto: Andreas Stinsky

Ein gemeinsam mit der französischen Seite erarbeitetes Hygienekonzept für die musealen Bereiche ermöglicht es den Besuchern nun wieder, die musealen Bereiche des Kulturparks zu erkunden.  Die Besucheranzahl ist begrenzt und wird durch das Kassenpersonal überwacht. Für den Individualbesuch ist es nicht notwendig, vorab ein Zeitfenster anzukündigen.

Der Eintritt für die musealen Bereiche Maison Jean Schaub, Thermenanlage sowie Centre d’Éxposition wird vorerst kostenlos sein, teilt der Saarpfalz-Kreis des Weiteren mit. Für das Fürstinnengrab und die dort gezeigte Sonderausstellung „Bliesgau” gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 3,50 Euro. Aufgrund der weiterhin bestehenden Beschränkungen ist noch offen, wann Führungen, Workshops oder sonstige Begleitangebote im Rahmen der Sonderausstellung angeboten werden können. Auf Großveranstaltungen wie Vita Romana oder Samhain wird in diesem Jahr verzichtet.

Nichts desto trotz erwartet den Besucher ein Highlight: Die Sonderausstellung: „Bliesgau: Natur – Menschen – Geschichte” im Foyer des Fürstinnengrabes. Ein breites Themenspektrum ist zu sehen: Natur- und Landschaft, Kulturlandschaftsentwicklung, Geschichte, Wirtschaftsraum, Weinbau, ethnische Zusammensetzung, die Bliesgauer Baukultur, Dialekt, Kirchengeschichte, jüdische Geschichte sowie bedeutende Persönlichkeiten. Die Ausstellung lädt sowohl dazu ein, beim Durchschlendern zufällige Entdeckungen zu machen, als auch tiefer in einzelne Themen zu versinken und diese eingehender auf sich wirken zu lassen. Die Heimat verstehen, um ihre Zukunft aktiv mitzugestalten – das ist der Anspruch der Sonderausstellung. Jeder 100ste Besucher erhält ein Zwetschgenbäumchen.

In den Innenräumen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, das Desinfizieren der Hände sowie die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern verpflichtend. Im Übrigen wird, wegen der derzeitigen, allseits bekannten Umstände, auf eine Vernissage verzichtet. 

Kontakt zu Museumsleiter Andreas Stinsky: info@europaeischer-kulturpark.de

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