Auf dem Rasen zum Klassenverbleib

Rubenheim · Die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim empfängt am Sonntag die auf Rang sieben platzierte ASV Kleinottweiler.

 Tim Schumacher (links) hofft mit seiner SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim gegen die ASV Kleinottweiler auf drei Punkte. Foto: mischa

Tim Schumacher (links) hofft mit seiner SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim gegen die ASV Kleinottweiler auf drei Punkte. Foto: mischa

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Erstmals steht an diesem Sonntag im neuen Jahr der Naturrasenplatz in Rubenheim wieder für ein Fußballspiel zur Verfügung. Dann empfängt um 15 Uhr in der Landesliga Ost der stark abstiegsgefährdete Tabellen-14. SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim die auf Rang sieben platzierte ASV Kleinottweiler. Die Gäste reisen mit dem kuriosen Torverhältnis von 27:20 an. Nur Schlusslicht SV Reiskirchen hat drei Mal weniger ins gegnerische Netz getroffen. Allerdings hat auch nur der souveräne Spitzenreiter FSV Jägersburg II mit 14 Gegentreffern in der Defensive noch weniger als die ASV zugelassen. Diese Quote war zu einem Großteil der Verdienst des bärenstarken ASV-Schlussmanns Joseph Ayissi. Er sah zuletzt beim 2:2 zu Hause gegen den SV Schwarzenbach aufgrund einer Notbremse die Rote Karte und fehlt seiner Elf in Rubenheim.

"Ich sage immer, wir spielen Elf gegen Elf. Ausfälle gibt es immer wieder. Auch ohne ihren Stammtorhüter verfügt Kleinottweiler über eine ganz starke Defensive. Gegen diesen Gegner darfst du unter keinen Umständen in Rückstand geraten. Dann wird es verdammt schwer", meint SG-Co-Trainer Thomas Fromm und ergänzt: "Wir wissen, was die Stunde geschlagen hat. Es könnte ja bis zu vier Absteiger geben. Von daher muss es unser Ziel sein, am Schluss mindestens auf Rang zwölf zu stehen." Der Rückstand der SG auf diesen Platz beträgt derzeit lediglich zwei Punkte.

Im letzten Spiel hatte sich die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim beim Tabellenzweiten SV Beeden lange Zeit gut aus der Affäre gezogen, kassierte dann aber noch in der Schlussviertelstunde die beiden entscheidenden Gegentreffer zur 2:4-Niederlage.

"Kämpferisch und läuferisch haben wir alles in die Waagschale geworfen, was möglich war. Beeden hat am Ende aufgrund der besseren Einzelspieler die Entscheidung erzwungen. Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, war unsere fehlende Disziplin", sagt Fromm. So flog in Beeden Robin Haczynski aufgrund einer Tätlichkeit vom Platz. Und Lukas Klein sah Gelb-Rot. Damit wäre er eigentlich gegen Kleinottweiler wieder spielberechtigt. Allerdings sagte er noch einige Worte in Richtung des Schiedsrichters, was einen Sonderbericht zur Folge hatte. "Die fehlende Disziplin ist ein Punkt, der uns immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Ein weiterer sind die vielen gegen uns gepfiffenen Elfmeter. Wir müssen einfach in der Defensive cleverer agieren", betont der Co-Trainer.

Zeitgleich empfängt der 13. SVG Bebelsheim-Wittersheim den Tabellenneunten SG Gersheim-Niedergailbach zum Derby. "Ich erwarte ein extrem enges Spiel. Wir müssen versuchen, nach unserem 2:0-Sieg in Wiebelskirchen gleich nachzulegen", meint SVG-Spielertrainer Torsten Ostermann.

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